Leseförderung und Medienbildung

Titelbilder Arbeitshilfen

Foto Lambert Zumbrägel

Büchereien und Bibliotheken erweitern ihre Bildungsangebote in Richtung Medienpädagogik. Das ist in Zeiten zunehmender Digitalisierung nur konsequent. Auch wenn diese Einrichtungen teilweise, aber irgendwie auch logischerweise, Medienpädagogik stark mit Büchern verknüpfen, haben sie doch viele Ansätze, die auch darüber hinaus in der außerschulischen und schulischen Arbeit eingesetzt werden könnten.

Die Handreichung „Leseförderung & Medienbildung mit Tablets“ des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz ist eine gute Arbeitshilfe, und steht vorbildlicherweise auch unter einer CC-BY Lizenz. Die Arbeitshilfe „#iPad – Medienbildung mit Tablet, App und Buch“ der Stadtbücherei Frankfurt ergänzt die Ideen der oben genannten Arbeitshilfe um einige interessante Aspekte rund um AR, Film oder Kreativität.

In beiden Fällen steht Spaß und Neugier klar im Fokus. Nebenbei geht es darum Bücher und ihre Inhalte neu zu entdecken und nebenbei digitale Techniken zu erproben, die diese Entdeckung möglich machen.

Neben vielen Methoden mit unterschiedlichen Alters- und Zielgruppen, sowie vielfältigen Apps, enthält die Arbeitshilfe aus Rheinland-Pfalz auch Infos zu Bildrechten, Vorlagen für Einverständniserkärungen und Tipps zu technischen Problemen. Vor allem die Bandbreite der Angebote von 2 bis 16 Jahren sollte Grund für pädagogisch Tätige sein, einmal einen Blick hinein zu werfen. Viele Apps in den beiden Publikationen sind nicht zwingend neu, werden aber vielleicht anders eingesetzt, als bekannt. In jedem Fall enthalten die Arbeitshilfen gute Anregungen und Tipps zur Medienbildung mit Büchern und Tablets.

Lambert Zumbrägel Kurzbio
Jahrgang 1966, Dipl. Sozialpädagoge und Medienpädagoge aus Würzburg. Seit 1992 in der Jugendarbeit, seit 2008 Medienfachberater beim Bezirksjugendring in Unterfranken.
Verfasst am 25.02.2020
Kommentare deaktiviert für Leseförderung und Medienbildung

Zusatzinfos

Pat-O-Meter

Monats-Archiv