Stellungnahme des Praxis-Blog für die Arbeitsgruppe KMK/BMBF zu „Open Educational Resources“ (OER)

Per E-Mail kam eine Anfrage an die Redaktion des Medienpädagogik Praxis-Blog, einen Fragebogen für eine „schriftliche Anhörung von Experten und Institutionen“ für die Arbeitsgruppe „Open Educational Resources (OER) von KMK und BMBF durchzuführen.

Natürlich sind wir diesem Aufruf gerne gefolgt! Wie Leonhard Dobusch von Netzpolitik.org möchten wir unsere Stellungnahme auch gleich öffentlich machen. Übrigens ist dies nicht die erste – sondern bereits eine zweite Anhörung, eine erste Runde fand im Jahr 2012 statt.

1.  Ausgangslage – a. Welche Definition von OER legen Sie zugrunde?

OER sind offen, d.h. kostenfrei und unmittelbar zugängliche Ressourcen im Internet deren Nutzung dezidiert für alle Belange des Lernens und der Lehre freigegeben sind. Unter Nutzung wird dabei zumindest das Weiterleiten, die Wiederveröffentlichung, die freie Verwendung, beispielsweise auch der mögliche Druck für die genannten Zwecke verstanden. Im optimalen Fall sind OER auch zur Modifikation freigegeben und verwenden offene Standard sowie Formate, die eine Modifikation erleichtern (z.B. .html statt .pdf). OER umfasst dabei unterschiedliche Formen, neben Lehrmaterial können das auch Methodenbeschreibungen für Lehrende oder Software sein (vgl. Ebner & Schön, 2011).

1. Ausgangslage – b. Inwieweit sammelt, erstellt oder distribuiert Ihre Institution OER?

Alle Artikel des Medienpädagogik Praxisblog erscheinen unter einer offenen Lizenz (CC BY SA), vgl. https://www.medienpaedagogik-praxis.de/impressum/ und können damit auch modifiziert und wiederveröffentlicht werden, sofern für die wiederveröffentlichten Materialien dieselbe Lizenz verwendet wird. Auf der Website des Medienpädagogik Praxis-Blog sind bereits zudem die einzelnen Artikel des „Medienpädagogik Praxis Handbuchs) (hrsg. Von Eike Rösch, Kathrin Demmler, Elisabeth Jäcklein-Kreis und Tobias Albers-Heinemann) als OER zur Verfügung gestellt (https://www.medienpaedagogik-praxis.de/handbuch/, ebenso unter der Lizenz CC BY SA).

1.  Ausgangslage  – c. Welche Maßnahmen zur Qualitätssicherung führen Sie dabei durch?

Bei Beiträgen der Mitglieder der Redaktion wird im Vieraugenprinzip verfahren. Bei Beiträgen von Außenstehenden müssen zunächst zwei Mitglieder der Redaktion der Veröffentlichung zustimmen, nach der Einreichung bzw. vor der Veröffentlichung geben wiederum zwei Mitglieder Feedback. Für die Erstellung der Beiträge gibt es zudem eine ausführliche Handreichung. Externe Autoren können zudem nicht eigenmächtig veröffentlichen.

2. Recht  – a. Welche rechtlichen Kriterien bzw. Vorgaben sind bei der Erstellung und der Lizensierung von OER Ihrer Meinung nach von Bedeutung?

Rechtlich muss eindeutig festgelegt sein, dass die in der Definition genannten Nutzungsmöglichkeiten erlaubt sind bzw. unter welchen Umständen (z.B. Namensnennung, Quellenangabe, etc.), d.h. dass die Nutzung kostenfrei erfolgt; für alle Belange des Lernens und der Lehre gilt; das Weiterleiten, die Wiederveröffentlichung, die freie Verwendung und den Druck umfasst; im besten Falle auch die Modifikation. Es empfiehlt sich hier auf ein Lizenzmodell zurückzugreifen, die CC-Lizenzen scheinen sich hier derzeit durchzusetzen.

2. Recht  – b. Hindern bestehende rechtliche Vorgaben die Erstellung und Lizensierung von OER in Deutschland?
2. Recht  – c. Wo sind ggf. rechtliche Modifikationen erforderlich?

Solange urheberrechtlich geschützte Schulbücher in Deutschland üblich sind, sind insbesondere in der Schule (bzw. durch LehrerInnen, SchülerInnen, Eltern) erstellte begleitende und ergänzende Materialien oft problematisch und können/dürfen nicht veröffentlicht werden. Beispielsweise obliegt die Reihenfolge der Vokabeln im einem Englischbuch dem Urheberrecht, entsprechende Vokabeltrainer dürfen nicht angeboten werden (auch wenn sie beispielsweise für die private Nutzung angelegt wurden und „nur“ öffentlich geschaltet werden müssen). Gerade im Primärunterricht, aber auch in der Sekundarstufe, sind Übungsmaterialien per se so am Schulbuch angelegt, dass es nicht ohne weiteres als eigenständiges Werk anerkannt werden würde. Solche das Schulbuch aufgreifende und variierende Materialien können also auch gar nicht als OER erstellt werden. Sogar das Anfertigen und Nutzen einfacher „Digitalkopien“ ist problematisch. Wenn man von einer Änderung des Urheberrechts absieht, kann hier nur die Entwicklung und Etablierung von OER-Ressourcen (bei denen solche Begleitmaterialien unproblematisch sind!) als Basis-Schulbuch langfristig für Änderungen sorgen.

Darüberhinaus sind insbesondere Materialien, die an den Hochschulen nicht als wissenschaftliche Lehrtexte zur Verfügung gestellt werden, sondern beispielsweise nur als „Slides“ (Präsentationsfolien), derzeit hochgradig problematisch, wenn sie nicht ausschließlich rechtlich unbedenkliche (d.h. in der Regel selbst erstellte!) Abbildungen enthalten, da das wissenschaftliche Zitationsrecht nicht für die akademische Lehre gilt. Trotz ausreichender Zitationsangaben ist es beispielsweise rechtlich nicht zulässig, Abbildungen aus Veröffentlichungen (sofern sie nicht entsprechende Nutzungsbedingungen haben, was faktisch nur in sehr wenigen Ausnahmen – siehe L3T – der Fall ist) zu nutzen. Dies schreckt viele Lehrende davon ab, ihre Unterlagen frei zur Verfügung zu stellen oder noch schlimmer den Studierenden auszuhändigen. In der Hochschulpraxis gilt nach wie vor der Leitsatz „bevor ich etwas falsch mache, mache ich lieber nichts.“

2. Recht  – d. Wäre eine Lizenzierung nach dem Creative-Commons-Standard für OER in Deutschland sinnvoll? Wenn ja, in welcher Modulkombination?

De-facto sind es mehrheitlich Angebote mit CC-Lizenzen, die derzeit rechtlich verlässliche Nutzungsoptionen haben, v.a. dann, wenn man nach Materialien zur Modifizierung und Wiederveröffentlichung sucht. (Uns ist kein bedeutendes Angebot bekannt, dass wir als OER-Angebot bezeichnen würde, dass eine entsprechend umfassende Nutzung erlaubt und gleichzeitig auf eine CC-Lizenz-Variante verzichtet – abgesehen von US-amerikanische Public-Domain-Projekten). Obwohl sich die CC-Lizenzen im deutschsprachigen Raum faktisch durchgesetzt haben, ist diese Entwicklung dennoch nicht unproblematisch: Zum einen ist die Handhabung, insbesondere die Kombination von Materialien mit unterschiedlichen CC-Optionen kompliziert und oft nicht möglich. Auch gibt es speziell bei der NC- (non commercial) Klausel Schwierigkeiten, da sehr viele Nutzungsszenarien ausgeschlossen werden, bei denen relativ kleine Geldflüsse im Spiel sind, z.B. Studiengebühren oder Werbeinnahmen auf einem Weblog. Unklar ist bei den CC-Lizenzen derzeit auch, inwieweit mehrere Überarbeitungen durch unterschiedliche Beteiligte korrekt angezeigt und angegeben werden können. Pragmatisch ist die Nutzung der SA-Option, da dann bereits auf zahlreichende Materialien zurückgegriffen werden kann (z.B. Wikipedia und andere Wikimedia-Projekte bzw. die CK12-Materialien). Gerade der internationale Austausch (z.B. Übersetzungen englischsprachiger CC-BY-SA-Materialien) ist so erst möglich. Auch erweitert sich der Pool mittelfristig durch die SA-Option (share alike). Gerade in der Übergangsphase kann die SA-Lizenz jedoch auch dazu führen, dass die Materialien nicht genutzt werden können, weil sie nicht kompatibel mit anderen Materialien bzw. Lizenzen sind (z.B. kann es nicht mit CC-BY-NC-Material verwendet werden). Gegebenenfalls muss hier auch bereichsbezogen diskutiert und experimentiert werden, ob der CC-BY- oder der CC-BY-SA Lizenz der Vorzug gegeben werden sollte.

3. Technik – a. Welche technischen Anforderungen sind Ihrer Meinung nach Grundvoraussetzung für die Bereitstellung, Verwaltung, Weiterverarbeitung/ -verwendung und Nutzung eines wachsenden OER-Bestandes?

Für die Bereitstellung und Verwaltung von OER gibt es mehrere unterschiedliche und aus unserer Sicht durchaus brauchbare Systeme die prinzipiell geeignet sind. Trotzdem gibt es viele Herausforderungen und Weiterentwicklungsnotwendigkeiten für optimale OER-Werkzeuge: (a) Eine Herausforderung ist derzeit, dass die Angebote auf unterschiedlichen Geräten les- und nutzbar sein sollten und gleichzeitig nicht viele einzelne Dateien im Falle von Überarbeitungen editiert werden müssen. Auch die Existenz unterschiedlicher multimedialer und interaktiver Dateien (z.B. Übungsaufgaben, Videos) macht diese Herausforderung nicht kleiner. (b) Die Suche nach OER bzw. nach Material mit CC-Lizenzen ist vermehrt möglich (z.B. in Google bei Optionen) aber i.d.R. kaum bekannt. Um OER überhaupt erfolgreich zu suchen, sollte auf den Webseiten im Metatext die Lizenz angegeben sein, damit z.B. Suchmaschinen und Crawler diese Materialien bei speziellen Suchanfragen mit einzelnen Lizenzen auch finden können. Derzeit sind CC-Lizenzen sehr häufig nur optisch (und damit unzureichend) eingebunden. (c)  Metainformationen zu OER wären allgemein hilfreich, entsprechende Metadatenvorgaben sind vorhanden, aber äußerst mühsam auszufüllen (und umfangreich). (d) Für die Modifikation und Wiederveröffentlichung von OER-Materialien ist die Kombination unterschiedlicher CC-Optionen auf der einen Seite, sowie die entsprechend (relativ aufwändigen) Urheberhinweise eine Herausforderung, insbesondere dann, wenn nur vergleichsweise kleine Abbildungen oder Materialien verwendet werden. Zudem ist bei der Erstellung von OER-Inhalten, auf freie Software und offene Standards zu setzen, diese Softwareprodukte und Formate sind i.d.R. kostenfrei erhältlich, was die Weiterverarbeitung/-verwendung positiv beeinflussen dürfte. (e) Gerade für die Modifizierung und Wiederverwendung können Software-Angebote und Webservices eine Hilfestellung bieten, indem z.B. beim Einbinden von CC-Fotos die entsprechenden Angaben (Urheber, Lizenz, Lizenz-URL etc.) gleich mit eingebettet und angezeigt werden können. (f) Für die Nutzung von OER benötigt es nicht vieles. Im Gegenteil ist OER häufig NOTWENDIG, um z.B. den Beamer im Klassenzimmer überhaupt nutzen zu dürfen. U.a. die Verbreitung von digitalen Endgeräten jeglicher Art (insbesondere Smartphones, Tablets, …), aber auch digitale Projektoren oder interaktive Whiteboards in Bildungseinrichtungen „zwingt“ Lehrende zur „Digitalkopie“ um diese Geräte entsprechend nutzen zu können. „Digitalkopien“ (beispielsweise ein Foto oder Scan von einer Seite im Schulbuch um es im Klassengespräch zu verwenden) sind jedoch nur sehr eingeschränkt erlaubt, eine Wiederveröffentlichung und Verbreitung (z.B. auf die digitalen Geräter der SchülerInnen) i.d.R. nicht möglich. Gleichermaßen dürfen Materialien, die man im Internet findet nicht gedruckt und im Unterricht eingesetzt werden, wenn dies nicht explizit erlaubt ist. Um OER digital zu nutzen, müssen Schüler/innen entsprechende Geräte haben. Allerdings kann OER (z.B. in einer Übergangsphase oder in der Primärstufe) auch gedruckt werden.

3. Technik –  b. Welche dieser Voraussetzungen sehen Sie als bereits erfüllt an und in welchen Bereichen sehen Sie noch Verbesserungsbedarf?

Für einige der dargestellten Lösungen gibt es bereits erste Tools und Hilfestellungen. (a) Im Projekt L3T wurde so ein eigener Editor entwickelt, der aus einer Basisdatei unterschiedliche Formate ausgibt (html, pdf, epub). Eine andere neuere Entwicklung ist die Autorensoftware LOOP der FH Lübeck (http://loop.oncampus.de/loop/LOOP). Besonders interessant erscheint auch die US-amerikanische Initiative CK-12, auf/übere deren Plattform können OER ggf. auch modifiziert und gedruckt werden (b) Eine Hilfestellung bei der Suche ist hier die App der TU Graz: https://itunes.apple.com/at/app/oer-wiki/id709088451?mt=8 ) (c) Ein erfolgreicher alternativer Ansatz ist hier die Social-Tagging-Initiative edutags des Deutschen Bildungsservers und der Universität Duisburg-Essen (http://www.edutags.de/)  (d) Zum Üben und Erproben hilft hier eine App der TU Graz (http://elearningblog.tugraz.at/archives/6449) sowie Seminarunterlagen und Videos (z.B. via http://coer13.de ). (e) Eine erste und bisher einzige Anwendung, die hier maßgeblich Arbeit abnimmt ist die App „haiku“ (https://www.haikudeck.com/) mit der Präsentationen erstellt werden können – jegliche Angabe von Quelle etc. wird hier von der App übernommen. (f) Zur Nutzung sind ebenfalls die Ausstattung der Schüler/innen und Schulen, die Leistungsfähigkeit von Computersystemen und die Internetverbindung beachten. Ohne diese genannten Voraussetzungen ist die Erreichbarkeit und Nutzung der Inhalte nicht optimal möglich. Bei einer breit aufgestellten OER-Initiative ist somit auf den Ausbau der Infrastruktur zu achten.

Über diese einzelnen Aspekte hinaus wäre ein eigener OER-Internetservice unsere Vision, mit der Versionierungen, Histories etc. mitgespeichert und dauerhaft verfolgbar sind und vieles von dem, was derzeit Handarbeit ist, übernehmen. (vgl. Ebner, Kelle, Schön, 2013).

4. Ökonomie –  a. Wer könnte den mit OER jeweils verbundenen Aufwand – aufgeschlüsselt nach Erstellung, Sammlung, Aufbereitung und Vertrieb – Ihrer Meinung nach finanzieren?

Es gibt zahlreiche ehrenamtlich oder teils mit öffentlichen (oder anderen) Mitteln geförderte Initiativen und Engagements. Dieses würde aufgewertet werden, wenn OER eine Standard-Option für öffentliche Fördermittel sein muss und zwar bei allen Projekten, bei denen Lern- und Lehrmaterialien erstellt werden (für alle Bildungsbereiche). Zusätzliche Gelder müssen für spezielle OER-Fördermaßnahmen, beispielsweise redaktionell betreute Sammel-, Archivierungs- und Informationsdienste zur Verfügung gestellt werden. In einem weiteren Schritt könnten Hochschulbedienstete und andere öffentliche Angestellte auch dazu angehalten werden, mit offenen Lizenzen zu publizieren, hilfreich sind hier sicher flankierende Maßnahmen wie Bildungsangebote, Anerkennung und Bewertung entsprechender Leistungen bei Einstellungs- und Berufungsverfahren. Gleichzeitig bieten sich auch bei OER Zweitverwertungsmöglichkeiten, beispielsweise durch Druck und Verkauf oder weitere Extraservices (analog zur Open-Source-Entwicklung). In diesem Feld wird experimentiert und noch nicht alles ist ausgereizt und getestet (im Medienpädagogik Praxis-Blog wird so versucht mit Hilfe von Patenschaften einen Teil der Ausgaben zu refinanzieren, bei L3T werden auch gedruckte Bücher verkauft).

4. Ökonomie –  b. Wie hoch schätzen Sie das Finanzierungsvolumen?

Für Schulbücher wurde bereits eine entsprechende Kalkulation erstellt (vgl. Band 6 der O3R-Reihe http://o3r.eu, für L3T gibt es entsprechende Nachkalkulationen (vgl. Schön, Ebner & Lienhardt, 2011). Gleichzeitig gibt es einen großen Nachholbedarf beim Netzausbau, insbesondere im ländlichen  Raum.

4. Ökonomie –  c. Welche neuen Geschäftsmodelle sind in Bezug auf OER aus Ihrer Sicht denkbar?

Dass der Medienpädagogik Praxis-Blog, L3T, das ZUM-Wiki oder das Schulbuch-O-Mat-Projekt mit vergleichsweise kleinen oder fehlenden Budgets und viel ehrenamtlichen Engagement vergleichsweise bedeutendes Schaffen und echte Werte schaffen (vgl. O3R-Band 6 sowie Schön & al., 2011; s.o.) bedeutet nicht, dass es sinnvoll und zielführend ist, dauerhaft auf solches Engagement zu setzen. Allen Initiativen ist nämlich gemeinsam, dass sie zunächst einmal überhaupt aufzeigen wollten, dass OER nachgefragt und genutzt wird und nicht, aufzuzeigen, dass dies mit keinem oder wenig Geld funktioniert.  Auch heute wird bereits sehr viel Geld für die Erstellung von Bildungsmaterialien ausgegeben (beispielsweise über Gehälter von Lehrpersonen und die Anschaffung von Schulbüchern), das entsprechend für OER-Material eingesetzt werden kann. Initiativen wären hier OER als Standardoption für öffentliche Gelder und Fördermittel sowie Schulbuch-Initiativen von Schulträgergemeinschaften oder auch Fachverbänden (z.B. im Bereich der Berufsschulen oder der Religionsgemeinschaften; vorrangig hier zunächst in Bundesländern ohne Schulbuchzulassung). Flankierend oder für Initiativ-Projekte werden Social Payment oder Crowdfunding-Unternehmungen auch weiterhin eine Rolle für neuartige Unternehmungen im OER-Bereich darstellen, als mittelfristig tragfähig sehen wir sie derzeit nicht (vgl. u.a. auch Kaltenbeck, 2011, Band 1 der O3R-Reihe).

Insbesondere weisen wir im Band 6 und Band 8 der O3R-Reihe daraufhin, dass staatliche finanzierte OER-Materialien in den Schulalltag einkehren müssen, da sonst mit der digitalen Entwicklung nicht mehr Schritt gehalten werden kann. Die dabei kalkulierten Kosten unterscheiden sich dabei kaum von den derzeitigen Aufwendungen und das Geschäftsmodell von Angebot-Nachfrage würde durch eine Bietermodell ersetzt werden können. Anstatt dass das Verlag die produzierten Schulunterlagen absetzen muss, kauft der Staat bzw. Interessensverbände in einem Bieterverfahren die Erstellung ab und kann anschließend diese als OER zur Verfügung stellen.

4. Ökonomie –  d. Sind diese neuen Geschäftsmodelle zivilgesellschaftlich wünschenswert? Alternativ: Wie sollte mit Bezug zu OER das Verhältnis „Öffentliche Hand -Privatwirtschaft – Zivilgesellschaft“ austariert werden?

Eine Förderung von OER durch die öffentliche Hand und Initiativen der Fachverbände und Schulträger würde die Businessmodelle der Schul- und Lehrbuchverlage drastisch verändern (wie unter c) beschrieben, bzw. wird die Entwicklung forcieren, – sowie das Internet zahlreiche andere Branchen bisher drastisch verändert hat – aber sie nicht keinesfalls obsolet machen. OER bedeutet nicht, dass es nicht auch ggf. angepasst werden muss (inhaltlich und technisch). OER bedeutet auch nicht, dass man grundsätzlich kein Geld damit mehr verdienen kann. OER bedeutet auch nicht, dass es keinen Wettbewerb mehr zwischen Anbietern geben muss, auch wenn es natürlich zunächst dazu führen kann, dass es nicht mehr eine Vielzahl von Mathematik-Schulbüchern für die Grundschule in einem Bundesland gibt.

5. Potential – a. Wie schätzen Sie die Nachfrage für OER in Deutschland ein?

Konkrete Nutzungszahlen lassen sich beispielsweise für das Lehrbuch L3T nachweisen, die Kapitel der neuen Auflage wurden so bereits 60.000 Mal, die erste Version bereits über 270.000 Mal heruntergeladen – http://l3t.tugraz.at/analytics/ (und das sind nur die Zahlen für die PDFs, andere Varianten werden zur Verfügung gestellt und Kopien und Abänderungen sind erlaubt – und vorhanden). Beim ersten offenen Online-Kurs zu offenen Bildungsressourcen im Jahr 2013 (COER13.de) haben sich mehr als 1.000 Personen registriert. Verspätet – denn eine erste entsprechende Tagung mit einem OER-Schwerpunkt gab es in Österreich im Jahr 2007 – wurde im Jahr 2013 die erste deutsche OER-Konferenz veranstaltet. Ja, die öffentliche Wahrnehmung des Themas in der Presse – beispielsweise auch die Reaktion der Presse auf das erste offene Biologie- Schulbuch des Projekts „Schulbuch-O-Mat“, und die Resonanz auf „OER-Aktivitäten“ zeugt von steigendem Interesse.

5. Potential – b. Worin sehen Sie die Chancen von OER, vor allem für die Bereiche Schule, Universität und „Lebenslanges Lernen“?

Chancen sind allgemein: Urheberrechtlich unproblematische (Wieder-) Nutzung von digitalen Materialien als auch deren gedruckten Varianten, keine (existierenden) Probleme mit „Digitalkopien“, die die Nutzung der existierenden Beamer und weiterer Geräte derzeit einschränken, größerer Pool an Wahl- und Anreizmöglichkeiten für Lehrende, kollaborative Erstellung von Materialien

Schule: Viele Eltern, Lehrende und Schüler erstellen Schulhilfen und Übungen, beispielsweise Vokabeltrainings, die sie GERNE veröffentlichen möchten, dies aber nicht dürfen, da sich diese Trainings (natürlich) an den urheberrechtlich geschützten Schulbüchern orientieren und damit nicht veröffentlicht werden dürfen.

Universität: PR-Effekte für Vorreiter, auch Anpassungen in der Gestaltung und Niveau der Ausbildung durch Offenlegung von Materialien

LLL: selbstgesteuertes Lernen, das Neu-Arrangement von Lernmaterialien birgt Bildungschancen für alle; auch Online-Badges, vgl. auch der Online-Kurs „Gratis Online Lernen“ – http://imoox.at/wbtmaster/startseite/onlinelernen.html

5. Potential – c. Wo sehen Sie Risiken von OER, aufgegliedert nach den Bereichen Schule, Universität und „Lebenslanges Lernen“?

Risiken: Manchmal wird darauf hingewiesen, dass OER-Materialien ein Qualitätsproblem haben können und dass z.B. Firmen tendenziöses Material entsprechend zur Verfügung stellen können. Beide Einwände halte ich für unseriös und nicht OER-spezifisch. Erstes Problem tritt nur auf, wenn es keine Qualitätsprüfungen gibt (und solche Projekte kenne ich nicht!), das zweite betrifft eher Gratis-Material als (modifizierbare!) OER. Lehrende haben zudem als ExpertenInnen in ihrem Gebiet immer die Aufgabe, entsprechend qualitativ hochwertiges Material zu wählen bzw. die Herkunft entsprechend zu prüfen. Die Problematik mit veraltetem Stoff und Fehlern ist eher eines des tradierten Schulbuchsystems in Deutschland; so zwingt das derzeitige Geschäftsmodell der Schulbuchverlage regelrecht dazu, dass bekannte Fehler in Schulbüchern über Jahre hinweg dort stehen bleiben, siehe z.B. http://sansch.wordpress.com/2014/03/06/aktuell-ist-anders-uber-fehlerkorrekturen-bei-deutschen-biologiebuchern/ – bzw. die entsprechenden Erläuterungen im O3R-Band 6, http://o3r.eu.

5. Potential – d. Welche Institutionen bzw. Personengruppen sollten Ihrer Meinung nach bei der Erstellung von OER in Zukunft unterstützt werden? Wie sehen Sie hierbei vor allem die Rolle von Verlagen und von lehrer- sowie schülergenerierten Inhalten?

Alle Förderprojekte, die mit öffentlichen Geldern finanziert werden und bei denen Bildungsmaterialien erstellt werden sollten zukünftig eine obligatorische OER-Klausel erhalten, d.h. dass sie ihr Material auch unter einer entsprechenden Lizenz im Internet veröffentlichen müssen. Zudem sollten DRINGEND alternativ oder ergänzend entsprechende OER-spezifische Förder- und Entwicklungsprogramme initiiert werden. Eine Auswahl oder Nennung spezifischer Einrichtung halten wir an dieser Stelle für kontraproduktiv. Entsprechende Begutachtungsverfahren bei der Auswahl sollten dafür sorgen, dass entsprechend erfahrene uns ausgewiesene Einrichtungen hier eher zum Zug kommen als andere.

5. Potential – e. Welche Veränderungen werden bzw. sollten OER in der Zukunft bewirken?

Siehe b. OER wird für eine vollständige Veränderung der Schulbuchverlage und der entsprechenden Geschäftsmodelle führen.

6. Umsetzung – a. Über welche Wege sollen OER an die Nutzer gebracht werden?

An dieser Stelle erscheint es wichtig, dass OER nicht allein digital oder im Web vertrieben werden können, sondern natürlich auch gedruckt (zum Beispiel als Schulbuch für Grundschulen) zum Einsatz kommen können. Damit ist eine uneingeschränkte Nutzung garantiert.

6. Umsetzung – b. Welche Anforderungen müssten an einen (de)zentralen Zugang zu OER für ganz unterschiedliche Adressaten gestellt werden?

Je mehr „verteilte“ OER-Angebote zu finden sind, desto schwieriger wird es hier sein, denn Überblick zu behalten bzw. entsprechend zu recherchieren – hier werden redaktionell betreute Angebote helfen. (vgl. auch Punkt 3).

6. Umsetzung – c. Über welche Verfahren und Werkzeuge könnte die Qualität der Materialien sichergestellt werden?

Durch Fachredaktionen und Betreuung bzw. Bewertung von Peers (wenn nicht alle Mitmacher/innen Editierrechte haben). Wenn jede/r das Original editieren kann (beispielweise in einem Wiki) sind ggf. entsprechend aufwändige QM-Maßnahmen wie bei der Wikipedia (ggf. Robots u.a.) notwendig.

6. Umsetzung – d. Nach welchem Verfahren sollte eine Redaktion erfolgen?

Je nach Größe und Umfang des Portals genügt ein(e) ExpertIn im Fach – und eine unkomplizierte Möglichkeit, auf Fehler im Material hinzuweisen.

6. Umsetzung – e. Wie beurteilen Sie Maßnahmen zu Qualitätssicherung durch die sog. Schwarmintelligenz?

Das Konzept der „Schwarmintelligenz“ hat nichts mit Qualitätssicherung per se zu tun. Bloß weil viele ein bestimmtes OER-Angebot aufrufen, kann dadurch keine Qualität gesichert werden. Ein entsprechendes Feedback- und Reputationssystem und die Nutzung durch die Crowd ggf. sehr wohl (vielleicht wurde auch das mit der Frage gemeint). Wichtig erscheint hier hinzuweisen, dass auch erfolgreiche Systeme wie CK-12 grundsätzlich betreut sind und die Crowd gezielt anspricht um ggf. Verbesserungsvorschläge zu erhalten und diese dann ggf. umzusetzen.

6. Umsetzung – f. Wäre die Einführung eines Qualitätssiegels für deutschsprachige OER ein praktikabler Ansatz? Wenn ja, wer sollte Ihrer Meinung nach dieses Qualitätssiegel vergeben und wer für die Finanzierung aufkommen?

Nein. Siegel solcher Art sorgen auch in anderen Bildungsgebieten weniger für die Einführung von Qualität als nur zu einer Absicherung von Mindeststandards und sind verbunden mit Ausgaben und Kosten für alle, auch ehrenamtlich engagierte Einrichtungen und Einzelpersonen (siehe Diskussion um TQM im Bildungswesen) – ohne das dadurch tatsächliche Mehrwerte erreicht werden. Hier sorgen Bewertungsplattformen und Reputationsverfahren, wie sie im Internet bereits für Dienstleistungen und Produkte bekannt sind und eingesetzt werden, mittelfristig für mehr Transparenz. Allein für den Schulbereich, bei dem ggf. eine besondere Sorgfaltspflicht des Staates vorzufinden ist könnte eine entsprechende Stelle zweckdienlich sein, allerdings sollte das entsprechende Verfahren nicht an die Schulbuchzulassung angepasst werden (auch weil dann nachträgliche inhaltliche Verbesserungen nicht möglich sind) sondern müsste entsprechend neu entwickelt werden.

(Ergänzende) Literaturhinweise

  • Ebner, Martin & Schön, Sandra (2013). Offene Bildungsressourcen als Auftrag und Chance – Leitlinien für (medien-) didaktische Einrichtungen an Hochschulen. In: Gabi Reinmann, Martin Ebner & Sandra Schön (Hrsg.), Hochschuldidaktik im Zeichen von Heterogenität und Vielfalt. Doppelfestschrift für Peter Baumgartner und Rolf Schulmeister, URL: http://bimsev.de/festschrift, Norderstedt: BoD, S. 7-28.
  • Martin Ebner, Sandra Schön, Lambert Heller, Rudolf Mumenthaler (2013). Editorial: Wie gestalten wir die Zukunft mit Open Access und Open Educational Resources? In: Zeitschrift für Hochschulentwicklung (ZFHE), 8/4, November 2013, URL: http://www.zfhe.at/index.php/zfhe/article/view/631
  • Katja Mruck, Günter Mey, Sandra Schön, Heiko Idensen, Peter Purgathofer (2013). Offene Lehr- und Forschungsressourcen. Open Access und Open Educational Resources. In: Martin Ebner & Sandra Schön (Hrsg.), Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien (L3T). URL: http://l3t.eu/homepage/das-buch/ebook-2013/kapitel/o/id/112/name/offene-lehr-und-forschungsressourcen
  • Schön, S., Rossegger, B., Ebner, M. (2012) Offene Bildungsressourcen. In: Die Österreichische Volkshochschule. Heft 245 / 63 Jg., S. 13-15, ISSN 0472 -5662, http://www.vhs.or.at/93
  • Schön, S.; Ebner, M. & Lienhardt, C. (2011). Der Wert und die Finanzierung von freien Bildungsressourcen. In: Meißner, K. &  Engelien, M. (Hrsg.), Virtual Enterprises, Communities & Social Networks, Proceedings der GeNeMe, Dresden: TUDpress, 239 – 250.
  • Ebner, Martin & Schön, Sandra (2011). Offene Bildungsressourcen: Frei zugänglich und einsetzbar. In K. Wilbers & A. Hohenstein (Hrsg.), Handbuch E-Learning. Expertenwissen aus Wissenschaft und Praxis – Strategien, Instrumente, Fallstudien. (Nr. 7-15, pp. 1-14). Köln: Deutscher Wirtschaftsdienst (Wolters Kluwer Deutschland), 39. Erg.-Lfg. Oktober 2011.
  • Schaffert, Sandra & Ebner, Martin (2010). Die Standortattraktivität europäischer Hochschulen fördern? – Der mögliche Beitrag von Open Content. In: Zeitschrift für E-Learning, Ausgabe “Kann E-Learning Bologna retten?, 5. Jg., 2. Ausgabe, 54-59.
  • Schaffert, Sandra & Geser, Guntram (2008). Open Educational Resources and Practices. In: eLearning Papers, 7, Februar 2008. URL: http://www.elearningpapers.eu/index.php?page=doc&doc_id=11198&doclng=6
  • Schaffert, Sandra & Hornung-Prähauser, Veronika (2007). Thematic Session: Open Educational Resources and Practices. A Short Introduction and Overview. Full paper in the Proceedings of the Interactive Computer Aided Learning Conference (ICL) in Villach (26-28 September 2007).

Die Reihe „O3R – Beiträge zu Offenen Bildungsressourcen“, herausgegeben von Martin Ebner und Sandra Schön, alle Bände sind via http://o3r.eu  oder im Buchhandel erhältlich:

  • Band 1: Julia Kaltenbeck (August 2011). Crowdfunding und Social Payments – Im Anwendungskontext von Open Educational Resources.
  • Band 2: Aldi Alimucaj, Martin Böckle, Martin Ebner, Martin Grossegger, Julia Kaltenbeck, Petra Kaltenbeck, Clemens Kroell, Max Leingartner, Conrad Lienhardt, Anja Lorenz, Barbara Rossegger, Sandra Schön und Gernot Solic (März 2012). L3T – ein innovatives Lehrbuchprojekt im Detail: Gestaltung, Prozesse, Apps und Finanzierung.
  • Band 3: Barbara Rossegger (Juli 2012). Konzept für Open Educational Resources im sekundären Bildungsbereich.
  • Band 4: Ebner, Martin & Schön, Sandra (Oktober 2012). Die Zukunft von Lern- und Lehrmaterialien: Entwicklungen, Initiativen, Vorhersagen.
  • Band 5: König, Monika (März 2013). Das Lehrbuch als E-Book.
  • Band 6: Martin Ebner, Martin Schön, Sandra Schön und Gernot Vlaj (Januar 2014). Die Entstehung des ersten offenen Biologieschulbuchs: Evaluation des Projekts “Schulbuch-O-Mat”, Diskussion und Empfehlungen für offene Schulbücher.
  • Band 7: Martin Ebner, Jennifer-Carmen Frey, Anett Hübner, Magdalena Noffke, Hannes Rothe und Sandra Schön (2014). Wie man ein offenes Lehrbuch in sieben Tagen mit mehr als 200 Mitmacher/innen neu auflegt: – Über die kooperative Erstellung der Neuauflage des Lehrbuchs für Lernen und Lehren mit Technologien” (L3T 2.0).
  • Band 8: Gernot Vlaj (2014). Das OER-Schulbuch. Machbarkeitsstudie zum Einsatz / zur Umsetzung von Schulbüchern als freie Bildungsressource.

Stellungnahme im Namen der Institution

  • Medienpädagogik Praxis-Blog
  • Rechtsform: Freier Zusammenschluss von MedienpädagogInnen
  • Leitung und Verantwortlich: Eike Rösch und Tobias Albers-Heinemann [verantwortlich gemäß §5 TMG]
  • Redaktion: Daniel Seitz, Gerrit Neundorf, Maren Risch, Lambert Zumbrägel, Ronny Krug, Martin Geisler, Sandra Schön und Ulrich Tausend

Kontaktdaten der Ansprechpartnerin

Autorin: Dr. Sandra Schön | Fallbacherstr. 2a | D- 83435 Bad Reichenhall | sandra.schoen@l3t.eu | http://sandra-schoen.de | BIMS e.V. | http://bimsev.de | sowie Salzburg Research Forschungsgesellschaft, Salzburg, AT | http://salzburgresearch.at

Mit dem ersten von der EC geförderten Projekt zu offenen Bildungsressourcen (OLCOS.org) begann Sandra Schöns intensive Beschäftigung und Mitwirkung rund um offene Bildungsressourcen sowohl in der Praxis als auch in der Forschung und Bildungsarbeit, u.a. als Mitherausgeberin des mehrfach ausgezeichneten „Lehrbuchs für Lernen und Lehren mit Technologien“, kurz L3T (CC BY SA, l3t.eu), als Mitveranstalterin des ersten deutschsprachigen Kurses zu offenen Bildungsressourcen mit mehr als 1.000 Teilnehmer/innen (COER13.de, CC BY SA), als Mitherausgeberin der Reihe „Beiträge zu offenen Bildungsressourcen“ (8 Bände, http://o3r.eu) und Unterstützerin zahlreicher OER-Aktivitäten, u.a. dem OER-Wiki (http://oer.tugraz.at) sowie Forschungstätigkeiten, u.a. bei der Evaluation des ersten deutschen OER-Biologieschulbuchs (O3R-Band 6).

Die Stellungnahme wurde mit freundlicher Unterstützung von Univ.-Dozent Dr. Martin Ebner (TU-Graz, u.a. Praxis-Blog Gastautor), Ronny Krug (Dresden) sowie der Redaktion erstellt.

Sandra Schön Kurzbio
ist Senior Researcher bei Salzburg Research (Abt. InnovationLab), leitet regelmäßige Praxisprojekte beim BIMS e.V., studierte Pädagogik, Psychologie und Informatik an der LMU München (M.A./Dr. phil.). Interessensschwerpunkte: Offene Bildungsressourcen (OER), Lernvideos, Videoarbeit, Maker Movement, Partizipation. Mehr im Weblog: http://sandra-schoen.de.
Verfasst am 13.05.2014
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