Digital Youth Work

Screenshot digitalyouthwork.eu

Wie sehen eigentlich medienpädagogische Projekte in anderen Ländern aus? Gibt es da andere Ansätze? Stehen andere Themen im Mittelpunkt?

Eine kleine Antwort versucht die Seite www.digital-youthwork.eu, auf der sieben medienpädagogisch aktive Organisationen aus sechs verschiedenen Ländern (Schottland, Dänemark, Finnland, Österreich Deutschland und Irland) Best-Practices Beispiele und Methoden unter CC Lizenz zur Verfügung stellen. Später soll als Output des dreijährigen Erasmus Projektes „Digitallly Agile Youth Work“ gar eine gemeinsame „Guideline for Digital Youth Work“ entstehen. Für Deutschland ist das JFF dabei.

Die Best-Pratices-Projekte werden durch kleine Videos vorgestellt und sind sehr verschieden. Die Videos sind teilweise schon in verschiedenen Sprachen untertitelt, so dass man den Inhalt nicht nur aus der Beschreibung sondern auch aus dem Video herauslesen kann. So unterschiedlich wie die Videos sind auch die Projekte selber.

Auch in den Methoden gibt sehr interessante Ansätze. So sei nur die Innobox von Verke für „Innovative Projektideen“ mal herausgegriffen. Hier geht es drum mit Gruppen innovative Projekte zu entwickeln. Oder die teilweise witzigen Making Bastelleien aus Irland. Liest sich sehr spannend. Kleiner Wermutstropfen: die Methoden sind alle in Englisch dargestellt. Aber die Texte sind einfach und verständlich.

Insofern lohnt sich der Blick mal auf die Seite und die verschiedenen Projekte als Anregung, oder auch für die Suche nach Methoden. Die Seite wächst noch. Insofern kann es sein, dass da auch noch Projekte hinzukommen.

Lambert Zumbrägel Kurzbio
Jahrgang 1966, Dipl. Sozialpädagoge und Medienpädagoge aus Würzburg. Seit 1992 in der Jugendarbeit, seit 2008 Medienfachberater beim Bezirksjugendring in Unterfranken.
Verfasst am 26.09.2019
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