Online-Kurs: Making mit Kindern – MaKeyMaKey & andere alternative Hardware – Teil 7/7

In der siebten Einheit des Online-Kurses „Making. Kreatives digitales Gestalten und Experimentieren mit Kindern“ dreht es sich um das spezielle Hardware fürs Making – v.a. das MaKey-MaKey-Kit.

Um das geht’s MaKey MaKey & Co.
Zielsetzung Einen Einblick in weitere Making-Tools erhalten und sehen, was noch möglich wäre (auch für EinsteigerInnen)
Einheit Teil 7/7 des Online-Kurses
Der Kurs Die siebenteilige Kurs „Making. Kreatives digitales Gestalten und Experimentieren mit Kindern“ ist eine Einführung in unterschiedliche Making-Werkzeuge und -Aktivitäten für Kinder in der Schule und Freizeit. Der Kurs stellt dabei ausgewählte Werkzeuge der Making-Bewegung vor, gibt konkrete Beispiele für ihren Einsatz, nennt Herausforderungen und gibt Tipps für die Umsetzung. Der Kurs wendet sich dabei explizit an Einsteiger/innen, d.h. Personen, die selbst bisher noch keine Erfahrungen mit den Werkzeugen haben. Mehr zum Hintergrund am Ende des Beitrags.

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MaKey MaKey – und Co.!

Eigentlich müsste der Kurs ja noch mindestens zwölf weitere Einheiten haben, so viele Möglichkeiten gibt es gefühlt noch, auch für Einsteiger/innen, Making-Aktivitäten mit Kindern und Jugendlichen durchzuführen.

Auch in dieser Einheit haben wir für Sie nur ein paar Werkzeuge und Projekte rund um „alternative Hardware“ herauspickt und machen hoffentlich neugierig darauf, viele weitere alternative Hardware, Maker-Projekte und -Aktivitäten zu entdecken.

Einführend stellt Sandra Schön das Kit „MaKey Makey“ vor. Zwar ist es mit rund 60 Euro kein ganz günstiges Kit. Die kreativen und vielseitigen Einsatzmöglichkeiten machen es jedoch zu einem attraktiven Bestandteil der Maker-Box.

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Und es gibt noch viele weitere spezielle Kits fürs Making mit Kindern. Dazu gehört natürlich auch der Raspberry Pi. Das gelingt auch EinsteigerInnen, wenn sie Lust haben sich hineinzuknien und z.B. die umfangreichen Unterlagen von Tobias Hübner nutzen – nicht zuletzt gibt es eine aktive „Raspi“-Community.

Die beiden Projektbeschreibungen zur Einheit drehen sich um diese beiden Protagonisten der Einheit:

  • Ingrid Reip (TU Graz) war bei den „Maker Days for Kids“ und wie man bei ihrer Projektbeschreibung erkennt, gilt ihre Leidenschaft nicht nur dem Making und der Informatik – sondern auch der Musik. Sie zeigt, wie man das MaKey-MaKey-Kit im Musikunterricht einsetzen kann.
  • Tobias Hübner (Medienistik.de) stellt auf seiner Homepage umfangreiche Materialien für Schüler/innen und Lehrer/innen zum Programmieren mit Minecraft und dem Raspberry. Wie man damit arbeitet, zeigt er in der Projektbeschreibung,

Neben dem Rasperry Pi und dem MaKey-MaKey-Kit gibt es zahlreiche weitere spannende kleine und größere Hardware-Teile für Making-Aktivitäten, die auch zum ersten Programmieren gedacht sind – beispielsweise zum Besticken von Kleidungsstücken, zum Bauen von Robotern oder andere Steuerungssysteme. Einige Systeme sind auch gezielt für Kinder entwickelt, z.B. die Lego Mindstormes.

 

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Aufgaben

Zum Abschluss der Einheit und des Kurses haben wir nur eine einzige Aufgabe:

  • Machen Sie es einfach. 🙂

 

 

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Weiteres

Auch das Schülerforschungszentrum Berchtesgadener Land hat die „Maker Days for Kids“ unterstützt. Exemplarisch für Aktivitäten mit alternativer Hardware, u.a. Lego Mindstormes, stellt Dr. Andreas Stadler im Video vor, welche Möglichkeiten die Teilnehmer/innen hatten. Allerdings benötigen die Projekte Vorerfahrungen der Betreuer/innen.

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Für den MaKey MaKey gibt es einige Projektbeschreibungen in deutscher, die Anregungen für (eigene, neue) Projekte geben können (und als OER lizenziert sind, CC BY-SA):

  • Hielscher, Michael & Döbeli Honegger, Beat (2015). Makey Makey Projektideen. Pädagogische Hochschule Schwyz. URL zum PDF: [Link]

Und schließlich bietet der offen lizenzierte „Werkzeugkasten“ für Lehrer/innen (und andere) zum Thema Making noch weitere Impulse. Dort finden Sie auch schon Texte und Expertinnen und Experten, die Ihnen aus dem Kurs bekannt sind (unter CC BY-SA):

  • FSM, FSF und Google (2015, Hrsg.), Werkzeugkasten. DIY und Making – Gestalten mit Technik, Elektronik und PC, S. 5-15. URL zum PDF: http://www.medien-in-die-schule.de/wp-content/uploads/MidS_Werzeugkasten_DYI_Web.pdf, als html zugänglich unter: [Link]

 

 


logo_making_mooc _kleineDieser Beitrag basiert auf dem Online-Kurs „Making mit Kindern“, der im Herbst 2015 auf der Kursplattform imoox.at angeboten und durchgeführt wurde und mehr als 600 Teilnehmer/innen gezählt hat. Die Kurskonzeption und -leitung lag dabei in den Händen von Dr. Sandra Schön (Salzburg Research / BIMS e.V.) und Univ.-Doz. Dr. Martin Ebner (TU Graz). Für den Praxisblog wurden die Texte angepasst und der Kurs nun als (reiner) Selbstlernkurs konzipiert.

Der Online-Kurs entstand im Rahmen einer Kooperation des BIMS e.V., der Salzburg Research Forschungsgesellschaft, der Technischen Universität Graz sowie mit Unterstützung der HIT-Stiftung. Als Expertinnen und Experten in den Videos erscheinen Mitwirkende beim Projekt „Maker Days for Kids“, namentlich Lena Gappmaier (TU Graz), Gregor Lütolf (PHBern), Werner Moser (Salzburg Research Forschungsgesellschaft), Walther Nagler (TU Graz), Dr. Tanja Kohn (BIMS e.V.), Martin Schön (BIMS e.V.), Dr. Andreas Stadler (Schülerforschungszentrum Berchtesgadener Land), Ingrid Reip (TU Graz), Mathias Wunderlich (Freie Aktive Schule Wülfrath) und weitere jugendliche Besucher/innen bei den Maker Days!

Auf unterschiedliche Weise haben zudem die folgenden Einrichtungen und Personen bei der Entwicklung des Kurses unterstützt, wofür wir herzlich danken (in alphabetischer Reihenfolge): Appcamps.de (Philipp Knodel), Matthias Andrasch (TH Köln), Henrike Boy (jfc Medienzentrum e.V.), Gerhard Brandhofer (PH Niederösterreich), Guido Brombach (Essen), Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM, Björn Schreiber), Happylab.at, Hanspeter Füllemann (PH Thurgau), Nils Hitze (Make Germany), Prof. Martin Hofmann (PH St. Gallen), INFOrmatiklehrer.at (Christian Graf), Junge Tüftler (Dr. Julia Kleeberger), Kristin Narr (Kristin-Narr.de), Mediale Pfade e.V. (Daniel Seitz), Medienpädagogik Praxisblog, Markus Peißl (TU Graz), Sebastian Ring (JFF e.V.), Prof. (FH) Dr. Friederike Siller (TH Köln, Fakultät für Angewandte), SIN – Studio im Netz e.V. (Björn Friedrich), Ulrich Tausend (JFF e.V.), Josef Wachtler (TU Graz), Prof. (FH) Dr. Isabel Zorn (TH Köln, Institut für Medienforschung und Medienpädagogik); hinter der Kamera und Schnitt: Daniel Brandtner (TU Graz) und Wolfgang Hauer (TU Graz).

Sandra Schön Kurzbio
ist Senior Researcher bei Salzburg Research (Abt. InnovationLab), leitet regelmäßige Praxisprojekte beim BIMS e.V., studierte Pädagogik, Psychologie und Informatik an der LMU München (M.A./Dr. phil.). Interessensschwerpunkte: Offene Bildungsressourcen (OER), Lernvideos, Videoarbeit, Maker Movement, Partizipation. Mehr im Weblog: http://sandra-schoen.de.
Verfasst am 23.11.2016
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