Programmspezifische Keyboardcover

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© Manuel Dejonghe

MedienpädagogInnen sind Alleskönner. Zumindest sollten sie vieles können um ein abwechslungsreiches Programm anbieten zu können. Allerdings gibt es ein entscheidende Hürde: Wer eine (spezialisierte) Software nur alle paar Wochen mal nutzt vergisst schnell die kleinen aber feinen Kniffe und die Tastenshortcuts.

Und hier kann ich eine mögliche Erleichterung erwähnen. Es geht um Silikon-Überzüge für das Keyboard. Die gibt es von unterschiedlichen Herstellern in unterschiedlichen Sprachen für unterschiedliche Tastaturen und diverse Programme. Meine Erfahrung beschränkt sich momentan noch auf die Covers von KB Covers für Final Cut Pro. Von den Überzügen für die alte weiße Tastatur bin ich nicht so recht überzeugt, denn sie sitzt nicht 100%ig. Was mensch von denen für die Alutastatur und die MacBook Pros auf keinen Fall behaupten kann. Sie sitzen stramm und verrutschten nicht selbst wenn die Finger über die Tasten streifen. Klar und übersichtlich aufgeteilt und kenntlich gemacht sind sie alle.

Preiswertere Alternativen als zu den rund 40 anstehenden Euros für die KB Covers sind kleine Aufkleber, die auf die jeweiligen Tasten geklebt werden. Diese sind dann aber permanent – bis sie runtergeschubbert sind. Eine andere Möglichkeit ist die, die unser Blogger-Kollege Manuel ausprobiert hat (siehe Bild): die Buchstaben abkleben und den Rest mit Nagellack einfärben. Nachteile überwiegen, denn es ist viel Arbeit, viel Fummelei, es sind keine funktionserklärende Symbole vorhanden und es entzieht sich bislang unserem Erfahrungshorizont wie haltbar die ganze Geschichte ist. Daran wird sich aller Voraussicht nach auch nicht sehr viel ändern, denn seitdem wir die Covers ausprobiert haben wollen wir nicht mehr anders.

Nebenbei noch zwei nicht zu unterschätzende Vorteile für die praktische Arbeit: die Symbole auf den Covers und Aufklebern sind weitgehend selbsterklärend, der Zeitaufwand für eine Softwareeinführung wird dadurch erheblich verringert! Und Getränke bzw. Chipskrümel (die eigentlich ja ohnehin wie bei den VorbildmedienpädagogInnen niemals in der Nähe sind, es aber dennoch häufig verdächtige Spuren gibt) werden in ihrem Einfluss auf die Sauberkeit wesentlich beschnitten!

Mario von Wantoch-Rekowski Kurzbio
Mario von Wantoch-Rekowski zog es von Berlin nach Rheinland-Pfalz und er arbeitet hauptberuflich beim Landesfilmdienst RLP e.V.. Er studierte Medienkommunikation und kam über seine Studienschwerpunkte Medienpsychologie und -ethik zur Medienpädagogik. Neben seiner praktischen Arbeit versucht er sich auch immer wieder an neuen medialen Entwicklungen und deren möglichen medienpädagogischen Nutzen. Seine Schwerpunkte im Blog sind Medienpsychologie, Jugendschutz und (freie) Spiele.
Verfasst am 04.08.2009
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