Thema Typografie »

Gute Typografie für Medienprojekte

Typografie gehört wohl zu den meistvernachlässigten Themen in der Medienpädagogik — oder, moderner ausgedrückt: zu den Gegenständen mit dem meisten Entwicklungspotenzial. Schriften und Schriftgestaltung ist immer wieder Thema bei Medienprojekten — in Texten, bei Präsentationen und bei der Erstellung von Websites —, aber meist fehlt die Zeit oder auch das Material für die genaue Beschäftigung damit.

An den Materialien soll es fortan nicht mehr mangeln: Page online hat eine gute und schön gestaltete Sammlung mit Typografie-Regeln und -Wissen erstellt, die ab sofort (auf Deutsch) kostenlos auf der Website zu finden sind. Besonders gut finde ich daran, dass viele Empfehlungen als Karten gestaltet sind, die sich in Projekten gut ausdrucken und an die Wand hängen lassen.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 02.07.2015
Kommentare deaktiviert für Gute Typografie für Medienprojekte

Freie und kostenlose Schriften

Freie Schriften in der Medienpädagogik

Screenshot von der Website

Wer Medien produziert, gestaltet – und wer gestaltet, braucht oft auch Schriften. Damit das letzte Stündlein von Comic Sans bald geschlagen hat, gibt es für solche Momente die „Open Font Library„. Die Website bietet inzwischen mehr als 200 kostenlose und freie Schriften, die es zum Download oder zum direkten Einbinden in eine eigene Website gibt.

Die Fonts lassen sich bequem durchsuchen und auch mit einen Texten vorab begutachten. Ein schönes Detail ist, dass den meisten Schriften auch europäische „Sonderzeichen“ und Umlaute keine Probleme bereiten. Comic Sans muss sich also ab sofort warm anziehen…

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 02.05.2013
Kommentare deaktiviert für Freie und kostenlose Schriften

Gestalten mit Typografie

"Typografie in der Medienpädagogik" Die Teilnehmenden setzen sich spielerisch kreativ mit Typografie und mit der Vielfalt und der Anmutungsqualität verfügbarer Schriften sowie mit den Möglichkeiten von Sonderzeichen auseinander.

Je nach Zielgruppe und Vorerfahrung beginnt das Projekt mit einem Streifzug durch die Typografie (Kurzreferat, bei YouTube sind viele Animationen verfügbar, die auf unterhaltsame Art den ‚Charakter‘ von Schriften illustrieren). Es wird ein Einblick in die überwältigend breite Palette verfügbarer Schriften im Internet (www.dafont.com) sowie Hinweise zum Download und der Installation von Schriften gegeben.

Je nach Vorkenntnissen und Anforderungsniveau wählt man ein passendes Programm, um mit Schrift auf dem Bildschirm layouten zu können. Es bilden sich Zweier- oder Dreiergruppen. Jede Gruppe erhält ein anderes kurzes Musikstück (unterschiedliche!), das einen starken emotionalen Ausdruck hat (Soundtracks oder Theatermusik sind sehr geeignet) sowie passend zum Musikstück eine Szenenanweisung oder eine kurze Geschichte. Den ganzen Beitrag lesen

Verfasst am 14.12.2012
Kommentare deaktiviert für Gestalten mit Typografie

“Die guten ins Töpfchen…”

Typografie in der Medienpädagogik

Screenshot aus dem Film

Typografie ist das Aschenputtel des 21. Jahrhunderts: Sie bringt eine immense Leistung und macht Informationsaufnahme erst so richtig möglich – das alles aber als Mauerblümchen im Hintergrund. Und wer genau hinsieht, dem/der verschlägt es die Sprache vor Entzückung.

Ok, ich bin (wieder) entzückt – und dazu beigetragen haben zwei Quellen, die mir jüngst begegnet sind: Die NZZ singt in einem Artikel ein Hohelied auf die Typografie und macht deutlich, wie wichtig Schrift auch in Zeiten des Internets, von iPad, eBooks&Co. ist und weiter sein wird. gestalten.tv zeigt in einem sehr guten Video ein Interview mit Erik Spiekermann, einer der lebenden Legenden der Typografie mit vielen Beispielen seiner Arbeit.

Was das mit Medienpädagogik zu tun hat? Meiner Meinung nach sind die beiden Quellen ein hervorragender Input für die persönliche Medienkompetenz von MedienpädagogInnen. Sie entzücken nicht nur, sondern machen deutlich, wie wichtig auch (oder gerade) im Web- und iPad-Zeitalter gute Typografie ist – und erinnern daran, dass auch bei einer SchülerInnenzeitung oder in einer Publikation Arial, ComicSans und Co. nicht unbedingt die erste Wahl sind.

PS: Ein Tipp im Detail: SkeptikerInnen sollten sich im Video bei 5:55 die Gegenüberstellung von Arial und BoschSans anschauen. Beeindruckend!

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 21.02.2011
Kommentare deaktiviert für “Die guten ins Töpfchen…”

Typografie für EinsteigerInnen

Typografie in der MedienpädagogikIn Jugendarbeit und Medienpädagogik wird viel gestaltet: Websites, Flyer, Zeitungen, Videos, Grafiken und einiges mehr. Und wo gestaltet wird, da müssen auch Schriften so eingesetzt werden, damit das Produkt möglichst ansprechend und ästhetisch ist.

Wer dieses Ziel erreichen möchte, kommt irgendwann an den Punkt, sich mit Typografie auseinanderzusetzen – die „Lehre“ der Schriften bzw. die Gestaltung durch Schrift und Schriftbild. Für MedienpädagogInnen, die sich zur Selbstbildung damit auseinandersetzen möchten oder beim nächsten Zeitungs-/Webprojekt einen Input dazu gestalten möchten, sei hier Gerrit van Aakens Quellen-Zusammenstellung empfohlen: Dort finden sich Grundlagenliteratur, Links zu aktuellen (freien) Schriften und weitere Tipps.

Und für den humoristischen bzw. spielerischen Einstieg empfehle ich ban comic sans (yeah!) und den Arial vs. Helvetica-Battle.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 05.06.2009
Kommentare deaktiviert für Typografie für EinsteigerInnen

Eine gute Einführung in Typografie

Schrift ist nicht nur eines der wichtigsten Bildungsmedien, sondern auch ein genauso oft vernachlässigtes wie zentrales Element der Mediengestaltung. Wieso also auch nicht mal eine Einheit zum Thema Typografie beim nächsten Workshop?

Die ideale Basis für den Einstieg bietet macnews.de mit seinem Sonderthema „Typografie“ vom Mai. Hier geht es um Historie, Schriftwirkung, Schriftmischung – aber auch um praktische Tipps zu Finetuning mit InDesign oder QuarkXpress usw. Lesenswert.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 18.07.2007
Kommentare deaktiviert für Eine gute Einführung in Typografie

Zusatzinfos

Pat-O-Meter

Monats-Archiv