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Tools für ePartizipation
Auch ePartizipation ist vor allem ein pädagogisches Vorhaben, das vom Konzept, Prinzipien und den richtigen Methoden lebt – aber in wichtigem Maße auch von den passenden Tools für Zusammenarbeit, Meinungsbildung, Kampagnen…
Im untenstehenden Etherpad möchten wir für und gemeinsam mit allen Aktiven im Bereich ePartizipation geeignete (Software)Werkzeuge für entsprechende Projekte sammeln. Wir wünschen uns, dass sich diese Liste ständig weiterentwickelt und anpasst und so die vielfältigen Erfahrungen der Beteiligten widerspiegelt. Den ganzen Beitrag lesen
Ansätze von Partizipation im Netz
ePartizipation ist das Buzzword 2012 in Politik, Jugendarbeit und Medienpädagogik und überall in der Republik und darüber hinaus werden Hintergründe und Grundlagen diskutiert, Konzepte erstellt, ausprobiert und weiterentwickelt.
Einen wichtigen Beitrag für diese Diskussionen leisten Ulrike Wagner und Niels Brüggen mit ihrem Artikel „Von Alibi-Veranstaltungen und ‚Everyday Makers‘ – Ansätze von Partizipation im Netz“ (PDF | 500KB), der ab sofort kostenlos online verfügbar ist (unter CC BY-SA). Mit Blick auf ePartizipation mit und über SocialWeb-Angebote skizzieren die AutorInnen Anforderungen an Partizipation, Formen von partizipativem Medienhandeln Jugendlicher, konkrete Partizipationsprojekte sowie Implikationen für die Medienpädagogik.
Der Artikel ist Teil des Buchs „Partizipation und Engagement im Netz – Neue Chancen für Demokratie und Medienpädagogik“, das in diesen Tagen erscheint und hier bestellt werden kann. Ausgewählte Artikel wie der vorliegende werden im nächsten Jahr im Abstand von zwei Monaten auch kostenlos im Netz veröffentlicht. Wir werden berichten.
Medienkompetenz (in) der Jugendarbeit
Jugendarbeit war schon immer ein wichtiges Feld der Medienpädagogik. Damit das auch so bleibt, ist es eine ständige Herausforderung (ehrenamtliche) JugendarbeiterInnen mit Know-How und Informationen zu versorgen.
Der Landesjugendring Niedersachsen hat einmal mehr einen wichtigen Beitrag dazu geleistet und jüngst das „Praxisbuch M“ veröffentlicht. In der Publikation bekommen Interessierte auf mehr als 80 Seiten Hintergrundinfos, Methoden und praktische Tipps zum Social Web, zu Handys, Computerspielen, Partizipation, Öffentlichkeitsarbeit und vielem mehr. Das ganze kostenlos und als PDF – was will der/die JugendleiterIn mehr?
YouTube Direct
Brechts Radiotheorie, Bürgerfernsehen, Blogosphäre: Mit technischen Innovationen entstehen immer neue Möglichkeiten der Demokratisierung der Medienlandschaft und der Veränderung der Kommunikationsstrukturen, die gerade bei MedienpädagogInnen für leuchtende Augen sorgen. Und bei allen Enttäuschungen: Die Utopie rückt mit jeder Innovation näher.
Dazu könnte auch das neueste Angebot von YouTube zählen: „Direct„. Mit dieser Technologie kann das eigene YouTube-Videoangebot um user generated content ergänzt werden; UserInnen können ihre eigenen Videos hochladen. Das ist in der Medienpädagogik nicht nur für Partizipationsprojekte interessant; auch bei Wettbewerben oder dezentralen Videoprojekten könnten Jugendliche so ihre Beiträge leicht auf einer zentralen Website hochladen. Die Einbindung in die eigene Website ist nicht trivial, aber bewältigbar; bei google code findet sich ein Tutorial.
Zum Thema Utopie: Es bleibt die Frage, wer denn hier letztlich die Produktionsmittel in Händen hält. In diesem Sinne empfiehlt sich bei größeren Projekten dann doch ein eigenes Videoportal.