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Bibberiche selber bauen – Vibrobots im Unterricht (Handbuch Making-Aktivitäten)

Aus Drahtresten, Lüsterklemmen, Kabelbindern, einer Batterie und einem Motor wird ein elektrisches Insekt, das schnell ein Eigenleben entwickelt.

Setting (evtl. Primarstufe), Sek. I, alle Schulformen und Einrichtungen der offenen Jugendarbeit
Dauer je nach Vorbereitung, Umsetzung und Setting ein bis drei Schulstunden à 45 min
Zielgruppe etwa 4. bis 10. Klasse, handwerkliches Geschick vorteilhaft, Vorkenntnisse nicht nötig, Anzahl der Kinder abhängig von Vorkenntnissen, Selbstständigkeit und ggf. vorliegenden Beeinträchtigungen, Betreuungsschlüssel ca. 1:4 ideal, ca. 1:10 maximal
Zielsetzung
  • sachlich in Physik/Technik: Leiter/Nichtleiter, Stromkreis, Elektromotoren als wichtige elektromagnetische Bauteile, Fortbewegung durch Vibration, Unwucht, Schwingungserzeugung, Geräusch
  • sozial: Geduld, Beharrlichkeit, Frustrationstoleranz, (Teamwork)
  • kreativ: möglichst eigene, originelle Kreation und Umsetzung der Grundidee, unzählige Varianten möglich, Erfindergeist beim Lösen von techn. Problemen
  • handlungsorientiert: Auge-Hand-Koordination beim Umgang mit Werkzeugen, Einüben handwerklicher Tätigkeiten, Kennenlernen von Werkzeugen und Hilfsmitteln
Notwendige Ausstattung
  • Werkzeuge: kleine Schraubendreher, Abisolierzange, Cutter-Messer, Zangen, Seitenschneider, Rundholz (Besenstiel o.ä.), ggf. Lötausstattung
  • Material: Mini-Elektromotoren 1,5 V, Achsdurchmesser 2 mm; Lüsterklemmen (10reihig, für Kabel 1,5 qmm); Kabelschrott Kupfer massiv 1,5 qmm (keine Litze!, optimal: kurze Stücke NYM-Kabel; fallen bei jedem Elektriker regelmäßig als Abfall an), Telefonkabelreste oder Klingeldraht; Kabelbinder ca. 140 x 2,5 mm o.ä.; Batteriehalter für eine AA-Batterie mit Lötfahnen; AA-Batterien
Aufwand niedrig, ca. 5 min (ohne Materialbeschaffung), sofern Werkzeuge alle griffbereit, ansonsten entsprechend höher; keine sonstige organisatorische Abhängigkeit, sofern geeigneter Raum verfügbar

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Verfasst am 18.05.2016
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Der Makerspace an der Freien Aktiven Schule Wülfrath (Handbuch Making-Aktivitäten)

Die Freie Aktive Schule Wülfrath richtet einen Makerspace ein. Mathias Wunderlich beschreibt das Konzept und Hintergrund des Makerspace, der wohl einer der ersten an einer deutschen Schule ist.

Setting Gesamtschule, Schulfach Arbeitslehre/Technik + interdisziplinärer Ansatz
Dauer Permanente Einrichtung
Zielgruppe Klasse 5 bis 13 (Sek. I + II), Raum steht allen Schülerinnen und Schülern offen, auch unabhängig von aktuellen Fächern, gewählten Kursen etc.
Zielsetzung Begegnung der Schüler/innen mit Handwerk, Technik und Arbeit über das konkrete Tun, weitgehend selbstständiges, schülerzentriertes Lernen, Ausprobieren, Fehler machen, Erfahrungen sammeln
Notwendige Ausstattung Der Makerspace ist (im Endausbau) ein eigener Bereich in der Schule, bestehend aus mehreren Räumen, die gezielt für Maker-Aktivitäten unterschiedlicher Art geplant und eingerichtet wurden. Die geplante Ausstattung wird im Text beschrieben.
Aufwand hoch, derzeit werden an der FASW bauliche Voraussetzungen für den Makerspace auf ca. 120 qm in mehreren zusammenhängenden Räumen geschaffen, Einbindung der gesamten Schulgemeinschaft absolut notwendig, langfristiger Prozess, Geldbeschaffung und Sponsorensuche, Öffentlichkeitsarbeit

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Verfasst am 02.03.2016
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