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Influencer*innen in der medienpädagogischen Arbeit

Ob auf YouTube, Instagram oder TikTok – Influencer*innen
begegnen Kindern und Jugendlichen überall auf ihren Lieblingsplattformen. Neben
Stars aus den Bereichen Musik, Sport und TV sind die Stars der Online-Welt für
viele junge Nutzer*innen zentrale Vorbildfiguren. YouTube wird geöffnet, um der
liebsten YouTuberin zuzusehen, auf Instagram kann man sich über Instagram
Stories privatere Einblicke in ihr Leben ansehen und ihr auf TikTok bei
lustigen Choreografien zuschauen. So werden Influencer*innen auch zu Begleiter*innen
im Alltag. Sie sind Stars, die man fast so gut kennt wie Freunde. Während Influencer*innen
so im Leben von Kindern und Jugendlichen oft als wichtige Figuren auftreten,
spielen sie in der Lebenswelt Erwachsener meist keine Rolle. Ein Austausch über
diese Vorbilder findet so kaum statt. Dabei sind von Influencer*innen
vorgelebte Werte und Rollen durchaus auch kritisch zu sehen. Es ist daher auch
Aufgabe der Medienpädagogik, Kinder und Jugendliche im kritischen Blick auf
Vorbilder aus der digitalen Welt zu schulen. Das Einbeziehen von Influencer*innen
in die medienpädagogische Praxis ist allerdings auch in weiteren Bereichen
lohnenswert.

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Kim Beck Kurzbio
Kim Beck ist Medienpädagogin und arbeitet in der Praxis mit Schüler*innen aller Altersklassen, Eltern und Lehr- und Fachkräften zusammen. Sie ist Co-Host im Medienkompetenz Podcast medially (www.medially.de) und leitet die Redaktion des Informationsportals Handysektor.
Verfasst am 14.11.2019

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