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Open Educational Resources zur Prävention von Online-Radikalisierung
Die Themenkomplexe menschenverachtende Ideologien, (Online-) Radikalisierung, Diskriminierung und Verschwörungsmythen in Verbindung mit sozialen Medien fordern die Gesellschaft nicht erst seit den sogenannten Hygienedemos und rechtsextremen Terroranschlägen heraus, doch das Jahr 2020 hat noch einmal die dringende Notwendigkeit aktueller Formate politischer Medienbildung für junge Menschen aufgezeigt. Wir möchten hier Bildungsmaterialien vorstellen, die die Bildungspraxis der letzten Jahre in der Prävention von Online-Radikalisierung wiederspiegeln. Die stetig wachsende Sammlung von Methoden, Hintergründen und thematischen Zugängen richtet sich zuallererst an Pädagog*innen, die selbst Formate politischer Medienbildung anwenden beziehungsweise damit anfangen wollen. Genauso interessant können sie aber auch für alle Anderen sein, die sich thematisch und pädagogisch mit den genannten Themen befassen wollen.
Praxischeck Bewegtbildung – Wie kann politische und Medienbildung mit Webvideo gelingen
In „Praxischeck BEWEGTBILDUNG“ besucht Fynn Kröger Webvideocreator*innen und Expert*innen und fragt, wie gute Webvideos und politische Bildung gelingen können. Entstanden ist eine Webvideoreihe, die der medienpädagogischen Arbeit viel Impulse geben kann.
Medien(pad)wandel: medienpad.de verabschiedet sich
Seit 2013 betreiben wir als Medienpädagogik Praxisblog das Medienpad, ein Etherpad (lite), dass es ermöglicht, kollaborativ und datenschutzfreundlich Texte im Browser zu erstellen und zu teilen. Inzwischen gibt es sehr viele neue, bessere Angebote wie hackmd oder cryptopad, die nicht nur funktionaler und hübscher sind, sondern auch zuverlässiger. Unser Etherpad macht immer häufiger Schwierigkeiten und nur dank Dennis Schuberts unermüdlicher und im wesentlichen ehrenamtlichen Arbeit haben wir es zu verdanken, dass es immer noch läuft. Doch nun, auch mit zunehmenden Ausfällen, möchten wir darauf keine Ressourcen mehr verwenden und schalten das Etherpad zum 29.2.20 ab.
Die große mppb-Leser*innen-Umfrage
Wir möchten wissen, was ihr über den Praxisblog denkt, und sind gespannt auf euer Feedback!
Deswegen starten wir die erste große Leser*innen-Umfrage des Medienpädagogik Praxisblogs – ganz anonym natürlich.
Es geht um die Fragen, was euch zum Praxisblog führt, wie euch der Blog gefällt und welche Ideen ihr zur Weiterentwicklung und Verbesserung habt.
Bitte nehmt euch 5 Minuten Zeit, unsere Fragen zu beantworten. Wir wollen – gemeinsam mit ganz vielen von euch – den Praxisblog stetig weiterentwickeln und ein bisschen besser zu machen.
Der Link zur Umfrage: http://survey.studioimnetz.de/index.php/233896?lang=de
Die Umfrage läuft vier Wochen und ist bis 25.10. online, die Ergebnisse werden anschließend selbstverständlich veröffentlicht. Ihr könnt leider nichts gewinnen, nehmt dafür aber auch an keinem Preisausschreiben teil und bekommt garantiert keine Werbung zugestellt 😉
Die Umfrage wurde übrigens mit LimeSurvey erstellt, das wir kürzlich hier vorgestellt haben.
Vielen Dank fürs Mitmachen!
Werdet Teil des Praxis-Blog!
Liebe User*innen und Leser*innen,
wenn ihr gerne unsere Artikel lest, so fühlt euch hiermit nochmals herzlich eingeladen, euch aktiv in das Medienpädagogik Praxis-Blog einzubringen: Ihr könnt gerne als Autor*innen oder Pat*innen die Weiterentwicklung dieses Blogs mitgestalten. Wir verstehen diese Seite als offenes Projekt, das von der Beteiligung vieler aktiver Menschen lebt und ganz viel Platz für die Ideen engagierter Pädagog*innen bietet. Macht mit! Den ganzen Beitrag lesen
Staffelwechsel beim Praxisblog: Danke, Eike! Danke, Tobias!
Seit der Gründung 2006 ist viel passiert. Das/der Medienpädagogik Praxisblog ist eine der erfolgreichsten und bekanntesten Web-Unternehmungen der deutschsprachigen Medienpädagogik. Nach genau 938 Beiträgen aus der Hand von Eike Rösch übergibt er nun die Verantwortung an eine Reihe von „Neuen“ – wobei sich bei genauer Betrachtung dahinter mehrere bewährte Mitmacher/innen verbergen.
Danke, Eike! Und danke auch dem Mitgründer Tobias, der Ende 2016 aus der ersten Reihe zurückgetreten ist.
Beide haben nicht ausgeschlossen, weiterhin hin und wieder Artikel zu schreiben 😉 Darüber freuen wir uns sehr.
Unsere privaten Wünsche und ein Dankeschön für wunderbare Jahre Medienpädagogik Praxisblog – eine großartige Inspiration und Medium für die deutschsprachige Medienpädagogik – schicken wir den beiden per Post – so sieht das aus. (Und auch der Pokalhändler ist von den „riesiegen“ Fussstapfen, in die wir da treten werden, beeindruckt. 🙂 )
Wenn auch Ihr Euch bei Eike und Tobias bedanken wollt, nutzt gerne die Kommentarfunktion! <3
Jugend hackt – ein Wochenende gemeinsames Coding und Making (Handbuch Making-Aktivitäten)
Bei Hackathons handelt es sich um ein Format, das aus der Entwicklerszene stammt und bei dem es häufig darum geht, innerhalb eines klar umgrenzten Zeitraums zu einer speziellen Thematik oder Problemstellung in Teams lauffähige Prototypen zu entwickeln. Für das gemeinsame Coding und Making mit Kindern und Jugendlichen wurde das Vorgehen angepasst.
Setting | außerschulisches Angebot |
Dauer | meistens 2 bis 3 Tage |
Zielgruppe | Hackathons werden vom Kindesalter (Junge Tüftler) über Jugendliche (Jugend hackt) bis zu Erwachsenen (z.B. Coding da Vinci) veranstaltet |
Zielsetzung | Ziel von „Jugend hackt“ ist es, Jugendliche so zu unterstützen, dass sie ihre eigenen (technologischen und konzeptionellen) Fähigkeiten positiv für gesellschaftliche Fragestellungen einsetzen können |
Notwendige Ausstattung | Internet, Laptops, diverse Elektronik- und Maker-Ausstattung möglich (Raspberry Pis, Arduino, 3D-Drucker, Laser-Cutter uvm.) |
Aufwand | hoher organisatorischer und konzeptioneller Aufwand |
Snapchat #3: produzieren
Nachdem wir einen grundlegenden Einblick in die Welt von Snapchat und einen Überblick über innovative Snapchatter gegeben haben, widmen wir uns im dritten Teil der Serie der Produktion von Snaps.
Aktiv gestalten können Sie in Snapchat verschiedene Bereiche: persönliche Nachrichten, Stories (“Meine Geschichte”) sowie Geofilter.
Die persönlichen Nachrichten sowie die Stories funktionieren weitgehend ähnlich: Kamera mit Foto oder Video benutzen, mit Text, Icons und selbst Gemaltem gestalten, dazu verschiedenste Filter auswählen. Das Ergebnis kann dann in die eigene Story (Symbol unten in der Mitte mit dem Plus-Zeichen) oder als persönliche Nachricht an Freunde (Pfeil-Symbol unten rechts) geschickt werden.
Ein wichtiger Unterschied: wenn sie erst in eine Konversation mit einem Freund gehen, können Sie über den gelben Kamera-Button dann unten rechts auf die lokale Bildergalerie zugreifen und so auch vorproduzierte Inhalte und aufwändigere grafische Gestaltungen vornehmen. Für die öffentlichen Geschichten lässt Snapchat dies leider nicht zu. Dennoch stößt man dort regelmässig auf vorproduzierte Inhalte, dies geht aber nur über Dritt-Anbieter-Apps, welche leicht in den entsprechenden Stores zu finden sind – Snapchat erlaubt diese Nutzung nicht, bislang ist aber auch kein Fall bekannt, wo Snapchat dagegen vorging, insofern: Nutzung auf eigenes Risiko, dafür kann leider keine Empfehlung ausgesprochen werden. Spannend bleibt zu beobachten, ob dieser restriktive Weg mit nicht aktuell produzierten In-App-Inhalten die Zukunft von Snapchat ist – oder sich hier die Strategie von Snapchat nochmal verändert.