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App in die Geschichte

Geschichte begegnet uns in Städten überall – in dem Denkmal, an dem wir vorbeigehen, in Straßennamen, Gebäuden, Brücken und Plakaten. Als historische Lernorte gelten eigentlich nur Orte, an denen Geschichte erklärt wird. Wie wäre es aber, wenn plötzlich jeder historische Ort zu einem Lernort wird?

Mobile Endgeräte machen dies möglich. Sie bieten Werkzeuge, um auch die Geschichte der Orte, an denen ich mich befinde, zu erkunden und zu untersuchen. Über eine Internetverbindung lassen sich zusätzliche Informationen abrufen – unabhängig davon, ob andere den Ort für so wichtig halten, dass sie dort zum Beispiel einen Informationstext angebracht haben. Das war der erste der beiden Ausgangspunkte für die Konzeption der GeschichtsApp.

Der zweite war die Überzeugung, dass in den lokalen und regionalen Archiven Schätze schlummern, die ihren Weg bislang nicht zu Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern gefunden haben. Die Digitalisierung macht dies aber möglich. Sie kann eine Brücke bauen zwischen Archiv und Schule. Ein Digitalisat ist kein Original. Dennoch bietet es mehr Informationen als die transkribierten Quellenauszüge in den Schulbüchern. Aber wie lässt sich mit digitalisierten Quellen lernen? Und wie lassen sich mobiles Geschichtslernen und Quellen-Digitalisate zusammenbringen? Den ganzen Beitrag lesen

Daniel Bernsen Kurzbio
Lehrer am Eichendorff-Gymnasium Koblenz und Fachberater für Geschichte im Schulaufsichtsbezirk Koblenz. Bernsen bloggt seit 2009 zum Geschichtsunterricht unter: http://geschichtsunterricht.wordpress.com
Verfasst am 24.06.2014
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Der Erste Weltkrieg zum Remixen

100 Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs steht mit den Europeana Collections 1914-1918 eine einzigartige Sammlung digitalisierter Quellen für die Geschichte des Weltkriegs online. Die Digitalisate stammen aus zwei parallelen Projekten: Gemeinsam mit Archiven, Museen und Bibliotheken aus ganz Europa wurden Quellen digitalisiert und bereitgestellt. Zeitgleich wurden Objekte aus Familienbesitz erfasst und digitalisiert. Einige Menschen reisten Hunderte von Kilometern, andere warteten stundenlang, um ihre Familiengeschichte erzählen und aufzeichnen oder um ihre Familienerbstücke digitalisieren und ins europäische Online-Kulturerbe aufnehmen zu lassen.

Auf diese Weise ist eine Sammlung von mehreren Hunderttausend Digitalisaten zum Ersten Weltkrieg entstanden. Mehr als ein Einzelner je sichten kann. Das Sammlungsprojekt ist abgeschlossen, die Website veröffentlicht. Es stellt sich die Frage, was nun tun mit dem überwältigenden Ergebnis dieses Jahrhundertprojekts? Können die digitalisierten Quellen für medienpädagogische Geschichtsprojekte genutzt werden? Und wenn ja, wie? Den ganzen Beitrag lesen

Daniel Bernsen Kurzbio
Lehrer am Eichendorff-Gymnasium Koblenz und Fachberater für Geschichte im Schulaufsichtsbezirk Koblenz. Bernsen bloggt seit 2009 zum Geschichtsunterricht unter: http://geschichtsunterricht.wordpress.com
Verfasst am 11.02.2014
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