Mai 2012 »

Wie das Internet selbst

Mozilla Popcorn in der MedienpädagogikDas Internet ist nicht nur eine bedeutende Publikationsplattform für medienpädagogische Projekte geworden – Aktive Medienarbeit, auch im Audio- und Videobereich, bezieht sich auch mehr und mehr auf die Eigenarten von Websites, bspw. durch die Produktion von interaktiven Videos.

Mozilla Popcorn eröffnet für die Medienpädagogik im Web wahrhaft neue Dimensionen: Die Plattform macht es möglich, „crossservice“-Mashup-Produktionen zu gestalten. So kann z.B. ein Video mit (Realtime!)Tweets und Bildern visualisiert werden, ein Soundcloud-File mit einem Streetview-Rundgang versehen und vieles mehr. So, wie das World Wide Web nunmal ist: vernetzt, vielschichtig, multimedial.

Wer die vielfältigen Beispiele sieht, dem/der erschließen sich sofort die riesigen Potenziale für Medienprojekte mit Jugendlichen. Vieles lässt sich schon jetzt mit dem Popcorn Maker (Tutorial hier) umsetzen, auch wenn der noch in der Alpha-Phase und damit teilweise recht wacklig ist. Die weitere Entwicklung von Mozilla Popcorn sollte mensch auf jeden Fall im Blick behalten.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 07.05.2012
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Zwei Buchstaben, die die Welt bedeuten können

Creative Commons in der Medienpädagogik

"Creative Commons" von Kalexanderson auf flickr.com (cc by-sa)

Gerade in einer Zeit, wo freie Lerninhalte immer intensiver diskutiert werden, ist fundiertes Wissen über CreativeCommons-Lizenzen eine wichtige Kompetenz nicht nur für die Medienpädaogik. Einen wichtigen Beitrag dazu liefert die neu erschienene Broschüre „Freies Wissen dank Creative-Commons-Lizenzen“ von Wikimedia, CreativeCommons und iRights.info.

Darin geht es insbesondere um „Folgen, Risiken und Nebenwirkungen der Bedingung ’nicht-kommerziell – NC'“. Die HerausgeberInnen sind nämlich der Auffassung, dass vielen NutzerInnen die Implikationen des sehr populären Lizenzattributs „NC“ nicht bewusst sind und durch unbedachte Folgen die Verbreitung von Wissen eingeschränkt wird. Für mich ist das ein sehr bedenkenswerter Einwand und daher die Broschüre mein Lesetipp zum Wochenende.

[Dank an Danilo für den geliehenen Rechner! :-)]

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 04.05.2012
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Zwischen Spielspaß und Lernerfolg – kritische Medienpädagogik durch Alternate Reality Games (ARGs)

Alternate Reality Games in der MedienpädagogikEine mysteriöse E-Mail erreicht junge Leute aus ganz Deutschland. In der verschlüsselten Botschaft gibt es Hinweise auf einen Bombenanschlag in einer Großstadt. Noch ist völlig unklar, wer die Fäden dahinter in der Hand hält. Überall in der Stadt tauchen Leute mit schwarzen Anzügen auf, seltsame Informationen finden sich auf Internetseiten und nicht nur einer scheint im Schatten der Wolkenkratzer unterzutauchen.

Warum diese Methode so besonders ist…

Durch die Kombination von Erlebnis-, Abenteuer-, und Medienpädagogik stellt die Methode für Jugendliche und junge Erwachsene ein aufregendes und abwechslungsreiches Erlebnis dar, was nicht so schnell wieder vergessen wird. ARGs eignen sich vor allem für eine intensive Selbsterfahrung und kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Realitäten.

Was sind Alternate Reality Games?

ARGs sind urbane Spiele, die die traditionelle Stadtrallye mit Rollenspielelementen und einer spannenden, fiktiven Hintergrundgeschichte kombinieren. Dabei werden bewusst Grenzen zwischen Realität und Fiktion verwischt. Die Teilnehmenden verfolgen in der Stadt und im Internet Hinweise, die zur Lösung eines Problems oder zur Aufdeckung der Hintergrundgeschichte beitragen. Über konkretes Handeln, Erkunden und den Einsatz von Medien lernen die Teilnehmenden gesellschaftliche Realitäten und ihre medialen Darstellungen kritisch zu hinterfragen. Den Spielhintergrund bietet die moderne Großstadt. Den ganzen Beitrag lesen

Verfasst am 02.05.2012
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