November 2011 »

App-Empfehlung für Musiker und Beatboxer: Loopy

Lange habe ich überlegt, ob ich die iOS-App Loopy nicht lieber mit einem Videopodcast vorstellen soll. Einige wissen vielleicht, dass ich nämlich selbst recht gerne Musik mache. Die Betonung liegt jedoch eher bei „gerne“ als bei „gut“. Und bevor nun irgend eine medienpädagogische Einrichtung den Tinitus-Award ins Leben ruft, verlinke ich lieber zur Vorstellung auf eine meiner YouTube Favoriten.

Zur App: Loopy ist wie gesagt eine App, um Loops zu erstellen. Genau wie bei einer Loop-Station wird eine Tonspur mit dem iPhone oder iPad aufgenommen, und diese wiederholt sich ständig. So ist es z.B. für Beatboxer wie DubFX möglich, auf verschiedenen Spuren mehrere Beats aufzunehmen. Die App gibt es in zwei Varianten, eine sechs-Spur iPhone Version für 2,39 EUR und eine neun-Spur iPad HD Version für 5,99 EUR – und jetzt viel Spass beim bum-ts-pff-ts-bum-ts-pff…

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Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 03.11.2011
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Rettung in höchster Not

Notfallrettung für iStopMotion in der Medienpädagogik

"help" von rosmary auf flickr.com (CC BY)

Genauso wie iStopMotion ein Segen für die Medienpädagogik ist, wenn es um Trickfilmprojekte auf dem Mac geht, ist es auch manchmal sehr divenhaft was die Programmstabilität angeht. Konkret kann es passieren, dass die Software abstürzt und die (Quicktime-)Projektdatei nicht mehr zu öffnen ist, auch wenn sie kurz vorher gespeichert wurde. Und nichts kann eineN PädagogIn mehr schocken als wenn das mitten im Projekt passiert – ich weiß, wovon ich rede. 🙂

Die Rettung für diesen Moment kommt vom Softwarehersteller Boinx selbst: Rescue, ein Programm, das wahre Wunder vollbringt (und uns richtige Glücksflashes beschert hat). Damit wird die beschädigte Datei wieder lesbar gemacht und anschließend die fehlerhaften Daten wieder „sortiert“ – im ersten Moment sieht der Film nämlich aus, wie ein Fernseher mit schlechtem Empfang. Die Software ist gut mit einem kleinen Handbuch dokumentiert, bei uns haben schon zwei grundlegende Einstellungen zum Erfolg geführt:

  • Zentral ist die richtige Pixel- und Bilderzahl des Projektes. Hier ist es gut zu wissen, was zu Anfang eingestellt wurde. Anschließend ist der Film wieder klar zu sehen, hat aber evtl. noch einen kleinen Versatz (ein abgeschnittener Rand rechts oder links).
  • Dazu „File Offset“ mit einer Zahl versehen, die durch 4 teilbar ist. Dadurch wird das Bild zurechtgerückt. Bei uns war anschließend alles gut.

So katastrophal der Crash von iStopMotion ist – mit Rescue ist mensch auch dafür gewappnet.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 02.11.2011
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