Mai 2011 »

Das Auge zur Welt

Dokumentationen in der Medienpädagogik

Still aus einer Dokumentation

Eine „richtige“ Dokumentation gehört wohl zu den anspruchsvollsten Videoprojekten in der Medienpädagogik – filmen, verstehen, erzählen, das muss erst gelernt werden. Wie fast immer sind da Beispiele gut, um ein Gefühl zu bekommen, wie das gehen kann.

Die Website documentary.net kann da weiterhelfen – die MacherInnen sammeln dort, gut dokumentiert und sortiert, online verfügbare Dokumentationen zu verschiedensten Themen. Leider sind fast alle englischsprachig, was aber in manchen Settings durchaus passen kann – und einige auch ohne Sprache, wie „Light painting WiFi„. Ein Blick auf die Website lohnt also in jedem Fall.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 05.05.2011
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„Kannse knicken“

Knickgeschichten als Methode in der Medienpädagogik

"Paper Texture – Folded Corner 4" von thousandshipz auf flickr.com (cc by)

Ohne Geschichte kommt kaum ein Video oder Hörspiel aus und so gehören Kreativitätstechniken auch zu fast jedem Projekt in der Medienpädagogik. Ein Klassiker des Kreativen Schreibens sind Knickgeschichten in allen Variationen – auf Papier haben sie nicht nur tausende von lustigen Ideen kreiert, sondern auch so manche Party oder Gruppenabend unterhalten.

Mit FoldingStory gibt es nun auch eine elektronische Variante der Knickgeschichten: Auf der Website lassen sich neue Geschichten anlegen und gemeinsam ergänzen. Meiner Meinung nach eine schöne Methode, wenn es darum geht, in einer Gruppe dezentral und kollaborativ Geschichtenideen zu entwickeln.

Und für Knickbegeisterte bietet FoldingStory sogar noch mehr – eine Twitter-ähnliche Community für Knickgeschichten. Sehr unterhaltsam.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 03.05.2011
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Knipsende Knirpse

Der Knipsclub als Fotocommunity in der MedienpädagogikSeit Februar 2011 ist der knipsclub – eine Fotocommunity nur für Kinder – online und steht nun allen fotobegeisterten Kindern offen. knipsclub wurde vom JFF – Institut für Medienpädagogik im Rahmen der bundesweiten Initiative „Ein Netz für Kinder“ konzipiert und richtet sich speziell an Grundschulkinder.

Der knipsclub ist ein soziales Netzwerk, in dem sich Heranwachsende kostenlos und sicher bewegen können, um dort erste Erfahrungen in einer Online-Community zu sammeln. knipsclub setzt am wachsenden Interesse von Kindern an Fotos und den Möglichkeiten des Internet an: Hier können und sollen sie eigene Bilder machen und öffentlich vorstellen – aber auch die Werke anderer kommentieren und bewerten lernen. Dabei wird den Community-Mitgliedern altersgerecht vermittelt, welche Chancen und Perspektiven die eigene Darstellung im Internet bietet – worin aber auch Gefahren und Risiken liegen. So gibt es z.B. von Kindern produzierte Trickfilme mit Knipsi, dem schlauen Fotoapparat, die erklären, was es mit dem Urheber- und Persönlichkeitsrecht so auf sich hat.

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Verfasst am 02.05.2011
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