Mai 2011 »
Das Auge zur Welt
Eine „richtige“ Dokumentation gehört wohl zu den anspruchsvollsten Videoprojekten in der Medienpädagogik – filmen, verstehen, erzählen, das muss erst gelernt werden. Wie fast immer sind da Beispiele gut, um ein Gefühl zu bekommen, wie das gehen kann.
Die Website documentary.net kann da weiterhelfen – die MacherInnen sammeln dort, gut dokumentiert und sortiert, online verfügbare Dokumentationen zu verschiedensten Themen. Leider sind fast alle englischsprachig, was aber in manchen Settings durchaus passen kann – und einige auch ohne Sprache, wie „Light painting WiFi„. Ein Blick auf die Website lohnt also in jedem Fall.
„Kannse knicken“
Ohne Geschichte kommt kaum ein Video oder Hörspiel aus und so gehören Kreativitätstechniken auch zu fast jedem Projekt in der Medienpädagogik. Ein Klassiker des Kreativen Schreibens sind Knickgeschichten in allen Variationen – auf Papier haben sie nicht nur tausende von lustigen Ideen kreiert, sondern auch so manche Party oder Gruppenabend unterhalten.
Mit FoldingStory gibt es nun auch eine elektronische Variante der Knickgeschichten: Auf der Website lassen sich neue Geschichten anlegen und gemeinsam ergänzen. Meiner Meinung nach eine schöne Methode, wenn es darum geht, in einer Gruppe dezentral und kollaborativ Geschichtenideen zu entwickeln.
Und für Knickbegeisterte bietet FoldingStory sogar noch mehr – eine Twitter-ähnliche Community für Knickgeschichten. Sehr unterhaltsam.