November 2010 »

Sugarsync – Dateien plattformübergreifend synchronisieren

Ich dachte schon, dass ich mit Dropbox die ideale Lösung gefunden habe, mehrere Computer an verschiedenen Orten zu synchronisieren. Seit vergangener Woche teste ich nun ausgiebig Sugarsync, und ich muss sagen, ich bin begeistert.

In der kostenlosen Variante stehen jedem User 5GB Speicher in der Cloud zur Verfügung. Folgt Mensch einer persönlichen Einladung, bekommen beide Seiten nochmals 500MB freien Speicher dazu. Die entsprechende Software für die Synchronisation gibt es für Mac, Windows, iPhone, Android, Blackberry und Symbian. Der elementare Vorteil gegenüber Dropbox ist, dass in dieser Software eingestellt werden kann, welcher Ordner mit welchem Gerät/Computer synchronisiert werden soll [Screenshot]. So ist es zum Beispiel möglich, nur das Firefox Profil oder aber ganze Verzeichnisse abzugleichen. Und für den Fall, dass Mensch vor einem fremden Rechner sitzt, können natürlich alle Dateien über die Sugarsync-Website abgerufen werden. In meinem Fall also eine Wunderwaffe für dezentrale Einsätze und Projekte.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 29.11.2010
Kommentare deaktiviert für Sugarsync – Dateien plattformübergreifend synchronisieren

Wegweiser für Kinder: Soziale Netzwerke

Das es soziale Netzwerke nicht nur für Jugendliche und Erwachsene gibt, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Viele Anbieter richten ihr Angebot mittlerweile gezielt an Kinder aus. Diese, für Kinder neue Treffpunkte im Internet, bergen allerdings neben bekannten Möglichkeiten auch viele potentielle Risiken.

Das Internet-ABC hat zu diesem Thema einen Wegweiser verfasst. Hier können sich Kinder zum einen über grundsätzliche Funktionen und Bedeutungen von Communities informieren, zum anderen altersgerecht formulierte Beispiele bekannter Risiken betrachten. Hierein fallen u.a. Themen wie Datenschutz, Urheberrecht oder das richtige Verhalten bei Mobbing.

Alle Themenbereiche sind mit praktischen Aufgaben im Quiz-Format verbunden. Somit kann dieser Linktipp entweder in Einzelarbeit  zur Informationsbeschaffung, oder aber gemeinsam mit anderen Kindern / Erwachsenen als medienpädagogische Lerneinheit betrachtet werden.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 25.11.2010
Kommentare deaktiviert für Wegweiser für Kinder: Soziale Netzwerke

Videos im Liegen updated

Videos im Liegen in der Medienpädagogik

Screenshot aus "Jump 'n' Rum"

Endlich: Wir haben einen weiteren „Videopunk“-Workshop gemacht und diesmal unter anderem mit Videos im Liegen/Liegevideos gearbeitet. Das nutzen wir als Anlass, unseren HowTo-Artikel zu überarbeiten und mit unseren neuen Erfahrungen zu ergänzen. Wir bieten damit eine Anleitung für die Umsetzung in der Medienpädagogik – inklusive einer Materialliste. Den ganzen Beitrag lesen

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.

Fernwartung – kostenlos und plattformübergreifend

Ein kleiner Software-Tipp nach dem Wochenende: Medienpädagogen sind in aller Regel auch für die Hege und Pflege der EDV im Freundeskreis zuständig. Da zu viel Bewegung zwischen einzelnen Computern bekanntlich gesund ist und ich meinen Büro-Stuhl sehr mag, nutze ich sehr oft das (für die nicht-kommerzielle Nutzung) kostenlose Remote-Control Tool Teamviewer. Das wirklich umwerfende an diesem Programm ist die Plattformunabhängigkeit. Teamviewer gibt es für Mac, Linux und Windows. Mobile Administratoren können über das iPhone App oder über den Browser mit dem Web Connector das System des Gegenübers pflegen. Benutzer ohne Adminrechte können unter Windows mit dem Quicksupport (keine Installation erforderlich) die benötigte Hilfe legitimieren.

Neu mit der aktuell erschienen Version 6 (Beta) ist neben einer vereinfachten Einrichtung und einer besseren Geschwindigkeit z.b. auch die Möglichkeit, den PC mit verschiedenen Benutzerkonten neu zu starten und sich anzumelden. Wie sieht es bei Ihnen aus? Welches Programm nutzen Sie zur Pflege fremder Computer?

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 22.11.2010
Kommentare deaktiviert für Fernwartung – kostenlos und plattformübergreifend

Die Menge machts

Kollektiv erstellte Videos in der Medienpädagogik

Screenshot aus dem Video

Kollektiv produzierte Videos haben eine besondere Faszination. Sie machen nicht nur den (Mit)ProduzentInnen Spaß, sondern sind auch besonders spannend anzusehen, weil jeden Moment eine neue Idee der Community die andere toppen kann.

Google hat das schon mit seinem Behind-the-scenes-Projekt gezeigt, „DaWanda“ setzt noch eins drauf: Bild für Bild haben Mitglieder der Community einen Trickfilm nachgemalt, -gebastelt, -gestellt. Das Produkt ist nicht nur schön und hält in jedem Frame neue Werke bereit, sondern ist auch eine schöne Inspiration für die Medienpädagogik.

[Dank an Kati Struckmeyer für den Tipp!]

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 18.11.2010
Kommentare deaktiviert für Die Menge machts

Filmschnipseln mit MPEG Streamclip

MPEG Streamclip

Mal eben schnell einen Filmausschnitt machen, für die Website als medienpädagogischen Teaser! Leichter gesagt als getan.

Möglichkeit 1, aufwändig, langwierig und rechenintensiv: Den kompletten Film in eine Schnittsoftware importieren (schon das kann u.U. eine Weile dauern), vorne und hinten Teile wegschneiden bis der Ausschnitt übrig bleibt. Dann exportieren. Je nach Schnittsoftware und Plattform unterscheiden sich hier die Formatmöglichkeiten.

Möglichkeit 2, einfach, schnell und nur mäßig rechenintensiv: Ein spezielles Tool nutzten. Wir haben schon einige Software in unserer „Freie Programme„-Liste, aber MPEG Streamclip schlägt sie meiner Meinung nach alle. Mit diesem Tool können Filme fast jeden Formats geöffnet, beschnitten (hierzu werden ein In- und ein Outpunkt im Vorschaufenster festgelegt) und schließlich ebenfalls in fast jedes Format exportiert werden.

Die große Zeitersparnis hört man vielleicht nicht gleich raus, wer aber einen Testdurchlauf hinter sich hat wird überzeugt sein. Die Software arbeitet sehr souverän, die gewählten Exporteinstellungen (sehr hilfreich wenn die Frage lautet: 4:3 oder 16:9, oder gar 16:10, oder doch lieber Letterbox) lassen sich in einer Vorschau vor dem Export kontrollieren, sie ist sowohl für Mac als auch für Windows zu haben – kostenlos! Viel Spaß beim streamclippen.

Danke an Markus für den Tipp!

Mario von Wantoch-Rekowski Kurzbio
Mario von Wantoch-Rekowski zog es von Berlin nach Rheinland-Pfalz und er arbeitet hauptberuflich beim Landesfilmdienst RLP e.V.. Er studierte Medienkommunikation und kam über seine Studienschwerpunkte Medienpsychologie und -ethik zur Medienpädagogik. Neben seiner praktischen Arbeit versucht er sich auch immer wieder an neuen medialen Entwicklungen und deren möglichen medienpädagogischen Nutzen. Seine Schwerpunkte im Blog sind Medienpsychologie, Jugendschutz und (freie) Spiele.
Verfasst am 17.11.2010
Kommentare deaktiviert für Filmschnipseln mit MPEG Streamclip

Better 3D

3D-Video in der Medienpädagogik

"Cloudscape 3D I" von lrargerich auf flickr.com

Am Wochenende hatte ich das Vergnügen und die Ehre, beim tollen mb21-Festival einen Workshop zu 3D-Video zu geben. Daniel Seitz hat mich dazu im Vorfeld auf einen heise-Artikel zu 3D-Filmen aufmerksam gemacht, der viele hilfreiche Informationen auch für die Medienpädagogik bietet.

Vor allem die kleinen Tipps und HowTos sind es, die die Qualität in 3D-Videoprojekten erhöhen können: Wie kann ich die Kameras synchronisieren, was ist der richtige Abstand, wie kann ich den 3D-Effekt perfektionieren, etc. Sehr spannend sind aber auch die Empfehlungen zu Plugins für die gängigen Schnittprogramme und vor allem der Hinweis auf eine kostenlose 3D-Schnittsoftware für Windows. Da kann das nächste 3D-Videoprojekt kommen.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 16.11.2010
Kommentare deaktiviert für Better 3D

Hörspiel-Karaoke

Hörspiel-Karaoke in der MedienpädagogikKaraoke ist groß: Ohne viel Aufwand, ohne Auswendiglernen oder Musikinstrument macht es uns zu KünstlerInnen und dabei noch sehr viel Spaß. Die Website Audiyou überträgt das schöne Prinzip auf Hörspiele und liefert damit eine schöne Steilvorlage für die Medienpädagogik: Hörspiel-Karaoke steht zwischen Konsum und vollständigen Selbermachen von Hörspielen. Sowohl alleine als auch in einer Projektgruppe kann das Karaoke helfen, die ersten Schritte zur eigenen Produktion zu gehen.

Die technische Umsetzung hält allerdings nicht ganz, was der Name verspricht: Hörspiel-Karaoke funktioniert nicht mit untertitelten Videos, sondern über Audiospuren, Skripte und Montage in Audacity. Macht nicht ganz so viel Spaß, ist aber medienpädagogisch höchst sinnvoll. Und gratis obendrauf liefert Audiyou noch einige Videotutorials zu Audacity.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 15.11.2010
Kommentare deaktiviert für Hörspiel-Karaoke

All about PDF – drucken, lesen, markieren

Software pdf flickr rilian

Software pdf flickr rilian

Vor einigen Tagen habe ich in diesem Blog den Artikel „PDF Dateien unter Windows bearbeiten“ verfasst und, den eifrigen Lesern sei Dank, eine Vielzahl von Rückmeldungen per E-Mail, Twitter und Kommentaren bekommen. Das gab für mich noch einmal den Anreiz, das Thema „PDF unter Windows“ etwas ausführlicher zu gestalten. Nach Schritt 3, also die Seitenreihenfolge ändern, einzelne Seiten löschen etc., folgen nun die Schritte 2 und 1.

2) PDF ansehen und verändern

Ein für mich neuer kostenloser PDF Betrachter ist der Nuance PDF Reader (Danke an Björn Friedrich). Ähnlich wie mit dem bereits vorgestellten Foxit Reader ist es mit diesem Tool möglich, PDF Dateien zu öffnen, Anmerkungen in Form von Markierungen, Unterstreichungen etc. zu hinterlassen und neu abzuspeichern. [Screenshot] Das Besondere am Nuance PDF Reader ist meiner Meinung nach vor allem die webbasierte Möglichkeit, PDF Dateien ins Office Format zu konvertieren oder über einen gesicherten Server anderen via E-Mail zur Verfügung zu stellen.

Wer sich lieber einen PDF Reader aus der Open Source Ecke zulegen möchte, findet unter http://pdfreaders.org eine interessante Übersicht. Neben grundlegenden Informationen zum Thema „freie Software“ wird hier eine Übersicht über anbieterunabhängige PDF Betrachter angeboten.

1) PDF Dateien erstellen

Um eine PDF Datei unter Windows zu erstellen, wird ein (kostenloser) PDF Drucker benötigt.

In einem unserer Screencasts hatte ich vor langer Zeit bereits FreePDF vorgestellt. Als weitere PDF Drucker machen u.a. folgende eine gute Figur:

Diese Tools ermöglichen es, aus jeder Windows-Anwendung heraus über das Drucken-Menü eine PDF Datei zu erstellen.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 10.11.2010
Kommentare deaktiviert für All about PDF – drucken, lesen, markieren

Spielregeln im Internet – Durchblicken im Rechte-Dschungel

… so ist der Titel der neuen Broschüre der EU-Initiative klicksafe, die in Zusammenarbeit mit iRights.info erstellt wurde. In acht Themenschwerpunkten klären Experten über Rechte und Pflichten auf, die man als Internetnutzer hat. Beantwortet werden dabei aktuelle Fragen wie „Darf man Fotos anderer Personen auf sein Social-Network-Profil hochladen?“ oder „Was tun bei Abmahnungen?“. Die Texte warnen vor (Haftungs-)Risiken, helfen die eigenen Rechte zu erkennen und einzufordern und geben nützliche Tipps, beispielsweise wo Inhalte im Netz frei erhältlich und bedenkenlos genutzt werden können.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 08.11.2010
Kommentare deaktiviert für Spielregeln im Internet – Durchblicken im Rechte-Dschungel

Zusatzinfos

Pat-O-Meter

Monats-Archiv