Juni 2010 »

Intensiver Prozess, gutes Produkt

Brundo the Bear - eine Inspiration für die Medienpädagogik

Screenshot aus "Brundo the Bear"

Prozess vs. Produkt, das ist der ewige Kampf in der Medienpädagogik. Die Konzentration auf den Prozess kann aber auch dem Produkt gut tun. Das zeigt die wunderschöne slowenische Animation „Brundo der Bär„, produziert von zehn Grundschulkindern innerhalb eines einwöchigen Workshops.

Die Stärken des StopMotion-Films sind seine Geschichte, die auf das Wesentliche konzentrierte Animation und die liebevoll gestalteten Hintergründe – alles Aspekte, die nicht auf das beeindruckende Produkt schielen, sondern eher mit einem intensiven Prozess zu tun haben. Daher eine schöne medienpädagogische Inspiration zum Wochenende.

[via MediaCulture-Blog]

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 04.06.2010
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140 Zeichen, die begeistern

Twitter und TinyTales in der Medienpädagogik

"140" von Eva the Weaver auf flickr.com

Wer mit Twitter und der auf 140 Zeichen beschränkten Kommunikation das Ende unserer Sprachkultur verbunden hat, wird spätestens mit den „TinyTales“ von Florian Meimberg eines besseren belehrt: Der Autor schafft es, mit jeweils einem Tweet ein dichtes Bild zu zeichnen, das vor dem inneren Auge des/der LeserIn eine Geschichte entstehen lässt.

Eine solche Perfektion inspiriert und ist meiner Meinung nach für die Medienpädagogik gleich mehrfach relevant:

  • als Inspiration in der Ideen-/Drehbuchphase eines Videoprojekts,
  • als Methode im Deutsch-Unterricht oder beim Kreativen Schreiben,
  • evtl. auch in Verbindung mit einem eigenen Twitter-Projekt.

Die Tweets sind auf jeden Fall ein Fest und machen sich in jeder Timeline gut.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 01.06.2010
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