November 2009 »
Broschüren für Informationsveranstaltungen
MedienpädagogInnen wissen immer alles was mit Medien und deren Nutzung zu tun hat. Deshalb werden sie auch immer wieder gerne und auch rege dazu befragt. Die Schwierigkeit besteht nun darin das weitreichende Wissen kurz und knapp auf den Punkt zu bringen – beispielsweise bei einem Informationsabend für Eltern. Um seitens der ZuhörerInnen die besprochenen Inhalte noch einmal ins Gedächtnis zu rufen und damit zu verfestigen bieten sich Handreichungen oder ähnliches an. Das mekonet (Medienkompetenz-Netzwerk NRW) hat sich die Mühe gemacht und zu unterschiedlichen Themen Broschüren zusammengestellt, die sind maximal sechs Seiten dünn. Unter anderen werden darin Internetsicherheit, Filtersoftware, Datenschutz, Computer- und Onlinespiele und Handy behandelt.
Der richtige Rahmen für youtube-Videos
Darauf hat die (youtube-)Welt gewartet: So unästhetisch es ist, wenn youtube 4:3-Videos im 16:9-Fenster mit Letterbox anzeigt, so ärgerlich ist es, wenn mensch 16:9-Videos bereitstellt und sie gedehnt in 4:3 auf der Website erscheinen oder gar mit einem schwarzen Kasten rundherum.
Für die letztgenannten Format-, Seitenverhältnis- und Anzeigeprobleme bei youtube-Videos gibt es nun eine Lösung: Das Videoportal beschreibt auf einer Support-Seite (englisch, auch mit HowTo-Video), wie Seitenverhältnis und andere Eigenschaften von Videos auch nachträglich geändert werden können. Mögen die medienpädagogischen Ergebnisse fortan auf youtube den richtigen Rahmen finden. [via @videofilmen]
Die Angst vor der Kritik?
Heute ist es also soweit, Call of Duty: Modern Warfare 2 steht in den Regalen und wartet darauf (zumindest laut Herstelleraussage) alle Verkaufsrekorde zu brechen. An sich ist das Spiel ein ganz normaler Shooter, zweifelsohne für Erwachsene klasse inszeniert, der aktuelle, moderne Szenarien aufgreift jedoch dabei offen lässt, ob er eine Karikatur, eine reine Provokation, ein Propagandamittel oder doch ein Anti-Kriegsspiel ist. Dennoch gibt es bei MW2 einen Diskussionspunkt, der zuerst von einer Seite aus aufgegriffen wurde, von der man diesen so nicht erwartet hätte – von den Spielern selbst – ah Moment, zur Zeit eigentlich nur von deren Sprachrohr den Computerspiel-Fachjournalisten. Grund des Anstoßes ist ein Level im Spiel, in welchem der Spieler als Doppelagent mit ansehen muss (zumindest in der deutschen Version – in der Originalfassung kann der Spieler unsanktioniert selbst schießen), wie seine Kollegen auf wehrlose Zivilisten schießen und ein Blutbad anrichten.
Das Spannende für uns ist die Tatsache, dass die angesprochenen Meinungsbildner fast schon präventiv medienpädagogische Arbeit leisten, indem sie Herangehensweisen, Verarbeitungsmöglichkeiten sowie Ethik und Moral ansprechen und diese Überlegungen an die Spieler weitergeben.
Die entsprechenden Links finden Sie hier:
Aus unserer Sicht ist ist zumindest fraglich, ob das (in der deutschen Version) passive Mitlaufen dem Spieler nicht mehr Gewalt aufdrängt als die Wahl, selbst zu entscheiden wie man vorgehen möchte – zusehen ist eben nicht spielen! Oder was meinen Sie?
Recherche-Grundlagen
Eine peppige Website oder Schülerzeitung (oder auch eine Videoreportage) zu machen ist spaßig, die Luft brennt aber erst so richtig, wenn dafür intensiv recherchiert werden muss.
Das sehen auch Jugendliche so, vor allem wenn es dabei um eins „ihrer“ Themen geht. Dann ist auch gutes Methodenwissen zum Recherchieren gefragt. Futter dafür gibt es seit neuem an mehreren Stellen:
- Die Jugendpresse beschreibt im „Schülerzeitungshandbuch“ den idealtypischen Ablauf einer Recherche und benennt mögliche Informationsquellen,
- die Deutsche Welle ergänzt das durch interessante Internetquellen für JournalistInnen.
Kamerakunst-Inspirationen
Auch bei medienpädagogischen Fotoprojekten sind Inspirationsquellen gerne gesehen. Sie helfen dabei, am Anfang eines Projektes den „richtigen Blick“ zu bekommen – für Erst- oder GelegenheitsfotografInnen ist das nicht trivial.
So gibt es diesmal zum Wochenende fotografische Inspirationen, nämlich zum Einen das „photoillustre magazin der kamerakunst„, das in der aktuellen Ausgabe unter anderem schöne Alltagsfotografien bietet; auf „seconds2real“ findet sich Straßenfotografie vom Feinsten. Beides sind mögliche Motive für medienpädagogische Projekte. Weiterhin finde ich diesen Artikel hier über fotografische „Übungen“ ohne Kamera sehr schön, weil er eine mögliche Einstiegsmethode in ein Projekt beschreibt.
Wer Lust auf mehr bekommen hat, dem/der sei dieser SmashingMagazine-Artikel hier ans Herz gelegt, in dem 35 wunderschöne Fotografie-Websites beschrieben werden – oder er oder sie liest den tollen Twitter-Stream von Chris Veltman, aus dem drei von vier Tipps in diesem Artikel kommen. Danke!
Vom Meister lernen
PädagogInnen und insbesondere MedienpädagogInnen stehen immer wieder vor der Herausforderung Vorträge zu halten und damit zu präsentieren. Um die eigenen Kompetenzen zu verbessern ist es dabei immer angesagt, von den MeisterInnen zu lernen. Und was mensch auch immer von Steve Jobs halten mag: Zu den MeisterInnen der Präsentation gehört er allemal.
Carmine Gallo stellt in der BusinessWeek sein neues Buch vor, in dem er die „Geheimnisse“ von Jobs‘ Präsentationen zu enthüllen verspricht. Soo „geheim“ sind die Erkenntnisse nicht, aber allemal lesens- und nachahmenswert. Die relevantesten Punkte für pädagogische Zusammenhänge (schließlich geht es hier um Verkaufspräsentationen) sind meiner Meinung nach:
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…CSS bleibt!
Auch wenn der Gestaltungsrahmen von Websites in Zukunft vermehrt mit HTML5 realisiert wird, bleibt CSS der Standard zur konkreten Gestaltung.
Deshalb aus dem aktuellen Anlass ein kleines Update zu Hilfsmitteln, Nachschlagewerken und Ressourcen zum Thema CSS – zur eigenen Weiterbildung und/oder als Grundlage für das nächste medienpädagogische Projekt.
HTML5 kommt…
Das Internet ist wohl mit Abstand der dynamischste Bereich der Medienpädagogik und damit auch der aufwändigste, wenn es darum geht, als MedienpädagogIn auf dem aktuellen Stand zu sein.
Gerade rollt wieder eine Innovationswelle durchs Netz: Mit HTML5 kommt demnächst eine neue „Version“ des Webstandards schlechthin. Ein guter Zeitpunkt um zu schauen, was denn so neues kommt und was mensch wissen muss, wenn es um medienpädagogische Websiteprojekte geht. Ich habe in den letzten Wochen Links zu Grundlagen, Beispielen, HowTos und praktischen Hilfsmitteln gesammelt.
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