September 2009 »

Kinofilm-Brühwürfel

Screenshot aus "Kill Bill 1&2 in 60 Seconds"

Screenshot aus "Kill Bill 1&2, in One Minute, in One Take"

Gerade ist mir ein (mir) ganz neues Videofilm-Genre über den Mauszeiger gelaufen, das geradezu nach Ausprobieren in der Medienpädagogik schreit: 60 Sekunden-Fassungen von bekannten Kinofilmen, oft gedreht in einem Take.

Diese Videos haben meist nicht viel mit ästhetischer Bildgestaltung oder verschiedenen Einstellungsgrößen zu tun, aber ihre Stärke liegt ohnehin woanders: Hier geht es darum, Geschichten zu analysieren und auf das Wesentliche einzudampfen. Und das kann eine schöne und wichtige Übung sein, z.B. wenn eine Gruppe in der Drehbuchphase ist. Der trashige Look und die lustigen Ergebnisse tragen das Übrige zur Attraktivität der Videos bei. Viel Spaß mit meinen Favoriten:

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 30.09.2009
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Leitfaden Online-Recht

Leitfaden Online-Recht interessant für MedienpädagogInnenSicherheit im Internet ist noch immer Thema Nummer eins. Doch meist denkt mensch, allen voran der medienpädagogisch denkende und handelnde, dabei an die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen, z.B. im Umgang mit Social Communities, Chats und so weiter.

Hamburg@work hat einen „Leitfaden Online-Recht“ herausgebracht, der sich mit sämtlichen rechtlichen Fragen rund um das Internet befasst. Behandelt werden in dem Papier Themenbereiche wie u.a. Marketing und Werbung, Verträge mit Kunden und Nutzern und Online-spezifische Geschäftsmodelle und Kommunikationsformen.

Mario von Wantoch-Rekowski Kurzbio
Mario von Wantoch-Rekowski zog es von Berlin nach Rheinland-Pfalz und er arbeitet hauptberuflich beim Landesfilmdienst RLP e.V.. Er studierte Medienkommunikation und kam über seine Studienschwerpunkte Medienpsychologie und -ethik zur Medienpädagogik. Neben seiner praktischen Arbeit versucht er sich auch immer wieder an neuen medialen Entwicklungen und deren möglichen medienpädagogischen Nutzen. Seine Schwerpunkte im Blog sind Medienpsychologie, Jugendschutz und (freie) Spiele.
Verfasst am 29.09.2009
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Was Sie schon immer mal im Dunkeln schreiben wollten…

Medienpaedagogik-Praxis im DunkelnBei Langzeitbelichtungsaufnahmen wünscht mensch sich immer wieder Schriftgeneratoren, mit denen Schriftzüge in die Luft gesetzt werden können, schließlich erfordert das Schreiben mit Taschenlampe oder Laserpointer einiges an Übung. Genau das macht die iPhone-App „Light Writer“. Wir haben sie flugs einem Praxistest unterzogen, zeigen Beispiele und geben Praxistipps.

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Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 28.09.2009
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Abstrakte Inhalte im Video – kinderleicht

Screenshot aus "Europäische Werte - kinderleicht"

Screenshot aus "Europäische Werte – kinderleicht"

Videoarbeit in der Medienpädagogik ist (bei mir) immer inhaltliche Arbeit. Wenn die Inhalte jedoch abstrakter werden, schlackern einem schonmal die Ohren wenn es darum geht, wie die Inhalte auch griffig visualisiert werden können. Mir selbst ist das schon beim Thema EU/Europa passiert und ich habe damals kapituliert und ein anderes Thema gewählt.

Umso beispielhafter finde ich das Video „Europäische Werte – kinderleicht!“, das eine Gruppe von Studierenden aus Köln produziert hat: „Freiheit“, „Menschenwürde“ oder „Frieden“ werden einfach im ‚Dingsda‘-Format präsentiert. Wirklich kinderleicht (und sehr lustig) und so eine schöne medienpädagogische Inspiration zum Wochenende – und für das nächste EU-Projekt.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 25.09.2009
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Bestrafen Sie sich für Ihre Schlamperei!

lose-lose: Medienpädagogik einmal anders

Lose/Lose für den Mac

Worin liegt der Reiz ein Computerspiel zu spielen? Ist es das Messen mit anderen Spielern und Freunden, ist es der Drang sich zu verbessern und seine bereits erreichten Scores weiter zu erhöhen? Wissenschaftler denken schon lange über diese Frage nach und unterschiedliche Forschungen bringen unterschiedliche Ergebnisse hervor.

Ich möchte mich an dieser Stelle aber damit begnügen eine Anregung für einen Selbstversuch zu liefern. Aber Achtung, der Einsatz ist höher als alles dagewesene und „Esc“ und „Restart Level“ und dergleichen fallen aus: Es geht um Ihre Daten! Das Prinzip von lose/lose ist einfach und ähnelt dem Spiel „Space Invaders“. Der/die SpielerIn muss Aliens abschießen, doch jeder Abschuß wird nicht wie gewohnt mit einer bestimmten Punktzahl belohnt sondern mit dem Löschen einer Datei des Computers.

Ich nenne das ein wirklich innovatives (okay, es gab unter DOS schon ein ähnliches Tool) und medienpädagogisch nützliches Spielkonzept, insbesondere für alle retardierten Ordnungsfanatiker unter uns denen der Mut gefehlt hat Zeit für den „digitalen Frühjahrsputz“ aufzuwenden. Die Touristen unter den Lose/Lose-Spielern cheaten und erstellen vor dem Spielgbeginn ein Image – aber ich stehe dazu.

via Macwelt

Mario von Wantoch-Rekowski Kurzbio
Mario von Wantoch-Rekowski zog es von Berlin nach Rheinland-Pfalz und er arbeitet hauptberuflich beim Landesfilmdienst RLP e.V.. Er studierte Medienkommunikation und kam über seine Studienschwerpunkte Medienpsychologie und -ethik zur Medienpädagogik. Neben seiner praktischen Arbeit versucht er sich auch immer wieder an neuen medialen Entwicklungen und deren möglichen medienpädagogischen Nutzen. Seine Schwerpunkte im Blog sind Medienpsychologie, Jugendschutz und (freie) Spiele.
Verfasst am 24.09.2009
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Lightpainting-Inspirationen

Ausschnitt aus dem Magazin

Ausschnitt aus dem Magazin

Langzeitbelichtung und Malen mit Licht ist für mich eine der Top-Entdeckungen der Medienpädagogik im letzten Jahr. Die Methode begeistert Jugendliche wie MedienpädagogInnen, liefert wunderbare Ergebnisse und nebenbei auch noch Lerneffekte zur Fotografie.

Das „Loom Magazine“, eine Online-Publikation zur Fotografie der Bauhaus-Uni in Weimar hat sich in einer der letzten Ausgaben dem Lightpainting gewidmet – und bietet seinen LeserInnen wunderschöne Inspirationen zur Langzeitbelichtung. Genießen und nachmachen!

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 23.09.2009
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Twittern, aber richtig!

Icon via smashingmagazine.com

Icon via smashingmagazine.com

Wer ein medienpädagogisches Projekt gemacht hat und dieses im Internet präsentiert wird möglicherweise relativ schnell bemerken, dass die Resonanz nicht besonders groß ist und damit ein Feedback eher klein ausfällt. Das muss aber nicht an der nicht geteilten Euphorie über das Geschaffte liegen, die Ursache liegt viel wahrscheinlicher einen Schritt weiter vorn: Der Beitrag ist an vielen eventuell interessierten Leuten vorbei gegangen.

Um die Popularität und die Reichweite zu steigern kann, effektiv eingesetzt, Twitter hilfreich sein. Zwar muss auch hier der Spatz ersteinmal erhört werden, dafür gibt es aber kleine Helferchen die drweb in einer umfangreichen Sammlung zusammengestellt hat. Und wer seine Bemühungen einer Kosten-Nutzen-Analyse unterziehen möchte sollte nicht nur Follower zählen. Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Zusatzdiensten die das Nutzen von Twitter vereinfachen und den Traffic analysieren helfen. Ein Blick auf die Liste also lohnt sich und die Welt der Medienpädagogik wird Ihnen vielleicht eines Tages danken.

Denen, für die Twitter noch ein unbeleuchteter Knoten im Dschungel der Synapsen ist, sei dieser ältere Beitrag zur Beleuchtung empfohlen. Viel Spaß!

Mario von Wantoch-Rekowski Kurzbio
Mario von Wantoch-Rekowski zog es von Berlin nach Rheinland-Pfalz und er arbeitet hauptberuflich beim Landesfilmdienst RLP e.V.. Er studierte Medienkommunikation und kam über seine Studienschwerpunkte Medienpsychologie und -ethik zur Medienpädagogik. Neben seiner praktischen Arbeit versucht er sich auch immer wieder an neuen medialen Entwicklungen und deren möglichen medienpädagogischen Nutzen. Seine Schwerpunkte im Blog sind Medienpsychologie, Jugendschutz und (freie) Spiele.
Verfasst am 22.09.2009
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Einfaches Handbuch zur Videoproduktion

"Superstition" von erix! auf flickr.com

„Superstition“ von erix! auf flickr.com

(Anmerkung der Redaktion: der im Artikel angegebene Link funktioniert nicht mehr. Auch haben wir das Handbuch nirgends im Netz mehr gefunden. Sollte jemand den Link kennen, bitte in die Kommentare. Wir lassen den Artikel aber aus historischen Gründen im Netz.)

youtube profitiert nicht nur von der Kreativität seiner NutzerInnen – teilweise unterstützt die Website sie auch. Ein Beispiel dafür ist das (defekter Link) youtube-Handbuch mit Tipps zur Videoproduktion.

VideomacherInnen bekommen dort in kurzen Texten und kurzen Videos die Basics des Filmemachens nahegebracht: Einstellungsgrößen, Ausleuchten, GreenBox, einfache Tricks. Menschen mit Erfahrung reißt das nicht vom Hocker, kann aber Material bieten für den Einstieg beim nächsten medienpädagogischen Videoprojekt.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 21.09.2009
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Wider dem „Stopp“: RetteDeineFreiheit

RetteDeineFreiheit

Ein Projekt von Alexander Lehmann

Trotz Online-Petition und vielfältigen Hinweisen von interessierten Kennern und berufsmäßigen Experten: das jugendschutzrelevante „Stopp“-Schild wurde Realität. Die Zeit Trübsal zu blasen und schlaue Reden zu halten ist vorbei, jetzt wird es Zeit nachzutreten – auch für MedienpädagogInnen.

Den Anfang (für mich) machte Volker Pispers mit seiner scharfsinnigen Stoppschild-Analyse. Die zweite Runde wird durch das Projekt und dem dazugehörigen Video RetteDeineFreiheit eingeläutet. Es hebt sich von ähnlichen dadurch deutlich ab, dass es sehr gut analysiert, hervorragend ausgearbeitet und zudem nachvollziehbar mit Quellen belegt ist. Somit ist für jedeN, die/der den Text liest und den Links folgt die Möglichkeit gegeben sich anhand der gelieferten Informationen einen Einblick in die Debatte um die Nutzlosigkeit, den Dilettantismus und den wahlstrategisch motivierten und medienwirksam inszenierten Aktionismus zu verschaffen.

Und im Idealfall wird mensch angefixt und schaltet sich in die öffentliche Diskussion ein (gerne auch hier)!

via mediengestalter.cc

Mario von Wantoch-Rekowski Kurzbio
Mario von Wantoch-Rekowski zog es von Berlin nach Rheinland-Pfalz und er arbeitet hauptberuflich beim Landesfilmdienst RLP e.V.. Er studierte Medienkommunikation und kam über seine Studienschwerpunkte Medienpsychologie und -ethik zur Medienpädagogik. Neben seiner praktischen Arbeit versucht er sich auch immer wieder an neuen medialen Entwicklungen und deren möglichen medienpädagogischen Nutzen. Seine Schwerpunkte im Blog sind Medienpsychologie, Jugendschutz und (freie) Spiele.
Verfasst am 17.09.2009
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Klickt´s – geh Nazis nicht ins Netz

klicktsKlickt´s ist eine neue Broschüre von jugendschutz.net, die 12-15 Jährige für rechtsextreme Propaganda im Internet sensibilisieren soll.  An konkreten Beispielen,  zeigt die Broschüre spielerisch und modern, wo im Netz Gefahren lauern, wie die rechtliche Lage ist und was Einzelne tun können, um Neonazis nicht ins Netz zu gehen. Die Broschüre steht als PDF Dokument zum Download bereit oder kann bei den Landeszentralen für politische Bildung bestellt werden.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 16.09.2009
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