Juli 2009 »
Screenshots am Windows PC
Wer unter Windows einen Screenshot anfertigen möchte ist ganz gut mit der „Druck“ Taste und einem Grafikprogramm bedient. Etwas aufwendiger wird es dann, wenn lediglich ein Screenshot von einem festgelegten Teil des Bildschirms angefertigt werden soll. „Druck“ Taste drücken, Grafikprogramm öffnen, einfügen, Teilbereich ausschneiden, in neues Dokument einfügen und speichern.
Eine große Hilfe in einer solchen Situation ist das kostenlose Tool Picpick. Einmal im Autostart abgelegt stehen einem tolle Möglichkeiten zur Verfügung. Mit frei gestaltbaren Tastenkombinationen kann schnell ein Screenshot vom ganzen Monitor, einem bestimmten Bereich oder sogar von der gesamten Seite angefertigt werden. Die Datei kann dann wahlweise im eigenen Picpick Editor bearbeitet oder direkt auf dem PC abgespeichert werden.
Neben einer Bildschirmlupe steht auch unter anderem eine Whiteboardfunktion zur Verfügung. Hier ist es möglich, den Bildschirm zu „bemalen“ und dann von dem markierten Screen ein Foto zu machen.
Animierte Websites erstellen – mit youtube&Co.
Wirklich animierte Websites zu erstellen – egal ob mit Video, Zeichnungen oder anderen Animationen – war bisher auf Techniken wie Flash, Silverlight und Co. beschränkt und erforderte einiges an Training und Geschick. Aber es geht noch viel einfacher: Mit einer Videokamera, Schnittcomputer, einer Internetverbindung – und youtube (!) lassen sich wunderbar animierte Webseiten erstellen. Wir finden, dass das eine schöne, spannende, herausfordernde und lehrreiche Methode für medienpädagogische Projekte mit Jugendlichen ist, haben es ausprobiert und zeigen wie’s geht.
Buchstaben, die neue Welten schaffen
StoppTrick-Animationen auf Steckbrettern haben mich bisher nie so wirklich vom Hocker gerissen, schon gar nicht, wenn Buchstaben im Spiel waren. Einmal mehr bin ich eines besseren belehrt und präsentiere tief beeindruckt „TXT Island“ als medienpädagogischen Beispielfilm zum Wochenende. Um das vielleicht auch mit Jugendlichen nachzumachen braucht mensch zweifellos viele Buchstaben und noch mehr Geduld – der Film von Chris Gavin inspiriert aber immens dazu, beides aufzubringen.
BITKOM und BMFSFJ Hand in Hand bei Jugendschutz
Es gibt eine neue Studie. Den Titel habe ich nicht gefunden, runterladen konnte ich sie mir auch nicht. Dabei bin ich den entsprechenden Links auf den Seiten des Bundesverband Informationswirtschaft Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) und des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefolgt. Ich komme immer wieder zum Artikel „Studie zur Mediennutzung: Schon Grundschüler häufig online“, eine schöne inhaltsleere Schleife. Und das, was an Inhalt da ist klingt nicht neu, zumal kundige und interessierte MedienpädagogInnen sämtliche Studien (insbesondere JIM und KIM) zur Genüge kennen.
Gewundert habe ich mich auch über die kommunizierte enge Verbindung zwischen dem Ministerium und dem Verein – ganz abgesehen von den identischen Texten. Denn „BITKOM ist das Sprachrohr der IT-, Telekommunikations- und Neue-Medien-Branche. BITKOM vertritt mehr als 1.300 Unternehmen…“. Beauftragt wurde ein Marktforschungsinstitut.
Die gemeinsamen Empfehlung haben es auch in sich. Es wurde sich nicht einmal die Mühe gemacht Texte von Seiten zu kopieren, die sich ausschließlich mit Jugendschutz beschäftigen. Jugendschutz at its best!?
Online Bilder bearbeiten und konvertieren
Vor einiger Zeit hatte ich einen Beitrag zu Sumo Paint geschrieben, einem ganz witzigen Bildbearbeitungsprogramm aus dem Browser. Eine klassische und auf das Wesentliche reduzierte Anwendung ist BatchPhoto. Die proprietäre Software kann runtergeladen und installiert, oder eben auch aus dem Browser von unterwegs genutzt werden.
Twitter im Unterricht und anderswo
Seit drei Monaten haben wir vom Medienpädagogik Praxis-Blog den Bogen raus, wie wir Twitter für uns sinnvoll einsetzen können: Wir nutzen es als Ergänzung unseres Blogs für kurzlebigere Meldungen und zur Vernetzung und sind sehr zufrieden damit.
Auch sonst kann Twitter ein schönes Medium in der Bildung und der Medienpädagogik sein – wenn der Blick einmal über das in diesem Zusammenhang nicht sonderlich relevante „what are you doing“ hinausgeht. Ich habe in den letzten Wochen einige Anregungen für den Einsatz im Unterricht, bei Konferenzen und darüber hinaus, sowie schöne einführende und grundsätzliche Materialien zu Twitter gesammelt.
Warum man Medienkompetenzen nicht mehr hören kann?!?
Jahrestagung der Bundesdrogenbeauftragen unter dem Titel:
„Internet und Computerspiele – Wann beginnt die Sucht?“ am 03.07.2009 in Berlin
Nach dem es in den letzten Monaten etwas ruhiger um die Frage geworden ist, wie gefährlich gewalthaltige Computerspiele sind (natürlich abgesehen vom Wahlkampf-Killerspielthema), verschiebt sich die Problematik mehr und mehr in Richtung der Suchtfrage von Computerspielen, insbesondere Computerrollenspielen und noch spezieller „World of Warcraft“.
Ein Resümee zur Veranstaltung mit interessanten Aussagen zum Thema Medienpädagogik und Medienkompetenz finden Sie auf der Seite des Institut für Computerspiel – SPAWNPOINT
Taschenfunk – kreativer Handyeinsatz in der Schule
Das Handy wird immer gegenwärtiger, fast jeder Jugendlicher hat eins. So nützlich sie sind, so störend können sie auch in bestimmten Situationen sein. Vor allem in Schulen ärgern sich immer mehr Lehrer über Eingangssignale von Kurznachrichten oder „spielerische“ Ablenkungen vom Unterricht.
Da Verbote oftmals das Gegenteil bewirken, haben sich MedienpädagogInnen Gedanken über einen kreativen Einsatz des Mobiltelefons im Unterricht gemacht. Unter dem Titel „taschenfunk – Das Handy als Unterrichtswerkzeug“ veröffentlicht die Ludwigshafener Bildungseinrichtung medien+bildung.com gGmbH ein 36-seitiges Heft mit vielen Informationen, Tipps und praxisgerechten Methoden zum kreativen Einsatz von Handys im Unterricht.
Das 36-seitige Heft kann über die Mailadresse info(at)medienundbildung.com angefordert werden und wird gegen Vorauskasse der Porto- und Versandpauschale von 3,00 Euro zugeschickt.
Das Schweizer Taschenmesser für Online-Video
youtube ist gut, selber hosten besser: Ich schätze mittlerweile die (Vernetzungs)Vorteile der Videocommunity, gerade für medienpädagogische Projekte finde ich es aber angesagt, die eigenen Filme auf dem eigenen Server zu haben. Dafür gibt es nun eine grandiose Lösung. Den ganzen Beitrag lesen