Februar 2008 »

Freeware-Verzeichnis

Freeware ist nicht nur ein oft notwendiges Mittel – Internetcafés und andere Einrichtungen sind nicht immer mit ausreichenden Mitteln für Software ausgestattet – sondern auch ein wichtiger Inhalt für die Medienpädagogik: Für Kinder und Jugendliche ist es wichtig zu erleben, dass mensch auch ohne große Mittel legal Software nutzen kann – und welche Möglichkeiten die Zusammenarbeit vieler Menschen an einem „freien“ Produkt eröffnet.

Wenn es um den Einsatz von Freeware geht, ist Downloadpedia ein guter Startpunkt der Recherche: Die Seite listet im Wiki-Stil geeignete Programme nicht nur nach System (insbesondere Windows und OS X), sondern auch nach Anwendungsbereich auf. Gerade wer bspw. auf der Suche nach guten Grafikprogrammen ist, bekommt eine eigene Auflistung.

BTW: OSX-BenutzerInnen sind auch bei iusethis.com gut aufgehoben.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 29.02.2008
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Traum und Wirklichkeit vom Erfolg bei youtube

Bei allen Bedenken ist es auch in der Medienpädagogik immer schwerer, an youtube und Konsorten vorbeizukommen. Nicht nur, dass bei Jugendlichen die Faszination ungebrochen ist, auch das neue iMovie will am liebsten nur noch im Mäusekinoformat exportieren und bietet an, das gleich bei youtube zu tun. Aber zumindest für die Jugendlichen gibt es jetzt ein Argument mehr: Über das e-Laerning Blog bin ich auf eine Studie des ViralManager zu youtube aufmerksam geworden, die so manchen Traum vom schnellen Ruhm zum platzen bringen kann oder zumindest den/die TräumerIn auf den Boden der Tatsachen zurückholt. Die Ergebnisse: Im ersten Monat auf youtube haben 70% der Videos mindestens 20 Views, 50% mindestens 100 Views und nur 1% hat 500.000 Views. Es hat niemand behauptet, dass das Internet alles leichter macht…

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 27.02.2008
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Freie Musik für medienpädagogische (Video)Projekte

[Update: Eine immer aktuelle Liste von Quellen freier Musik und Sounds findet sich ab sofort auf einer eigenen Seite unter dem Menüpunkt „Freie Musik“]

Schon des öfteren habe ich hier zu Urheberrecht und GEMA-Pflicht in der Medienpädagogik geschrieben. Immer wieder ein Thema ist die Musik für die eigenen Videoprojekte. Natürlich ist es nachvollziehbar, dass die Kinder und Jugendlichen am liebsten die Musik vom eigenen MP3-Player für den eigenen Kurzfilm verwenden – und so lange nur die Oma und die Kumpels und Kumpelinnen den Film zu Gesicht bekommen ist das auch kein Problem. Der Haken beginnt allerdings größer zu werden, wenn eine DVD veröffentlicht oder das Produkt am Ende sogar bei einem Wettbewerb oder Festival eingereicht werden soll. Meine Tendenz daher seit einiger Zeit: Mit (GEMA-)freier Musik ist mensch auf der sicheren Seite, dauerhaft und für alle Verwertungsebenen.

Und dieser Tage ist mir eine Seite mit ebensolcher freier Musik über den Mauszeiger gelaufen: Jamendo. Dort gibt es freie Musik in einem ästhetischen Rahmen zum anhören und runterladen. Und nach zwei Minuten ist auch das letzte Vorurteil gegenüber GEMA-freier Musik gefallen – die Musik bei Jamendo hat nämlich nichts mehr vom „Porno-Sound“, der gemafreie Musik früher so unverwechselbar machte. Fazit: eine schöne Seite mit ebensolcher Musik, gut geordnet und leicht herunterzuladen.

Bei der Gelegenheit habe ich noch nach weiteren Seiten Ausschau gehalten, die freie Musik (meist unter der CreativeCommons(CC)-Lizenz) zur Verfügung stellen. Hier kommt die Liste: Den ganzen Beitrag lesen

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 25.02.2008
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Fotos online bearbeiten reloaded

Die Zeiten, wo für medienpädagogische Projekte Computer mit installierten Programmen erforderlich waren, neigen sich mehr und mehr dem Ende zu: Nun gibt es (mindestens) zwei standalone-Angebote im Netz, wo ohne große Anmeldung (und ohne übermäßige Datenspur) eine online-Bildbearbeitung möglich ist. Simon von 1000ff macht in einem Artikel auf snipshot und pixenate aufmerksam und unterzieht beide einem kleinen Test. Der erste eigene Blick unterstreicht: Super. Schnell. Einfach. Gut. Reicht zumindest für einfache Bedürfnisse bei Webprojekten. Und für komplexere Bildbearbeitungs-Workshops gibts ja dann immer noch die installierten Programme…

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 22.02.2008
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Broschüre zum Urheber-/Persönlichkeitsrecht

Wissen über das Persönlichkeitsrecht gehört mittlerweile fast genauso zu den relevanten Inhalten der Medienpädagogik wie das Urheberrecht: Beiträge zu virtuellen Online-Communities und die Beteiligung in Blogs und Internetforen gehören zu den neuen Standards der Online-Nutzung, auch die Platzierung von persönlichen Steckbriefen und Fotos auf den unterschiedlichen Plattformen ist für viele UserInnen heutzutage selbstverständlich.

Die notwendigen Rechtskenntnisse dazu bietet die neue Broschüre von klicksafe und irights.info „Nicht alles, was geht, ist auch erlaubt„, die als PDF heruntergeladen oder über die Webseite von klicksafe kostenlos bestellt werden kann.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 20.02.2008
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Computerspiel-Empfehlungen

Auch die KollegInnen von wienXtra machen bekanntlich viele und gute medienpädagogische Veranstaltungen zum Thema Computerspiele. Ihre Erfahrungen stellen sie auch in einer Empfehlungsliste zu Computer- und Konsolenspielen bereit. Die Liste ist nun gemäß dem vierteljährlichen Rhythmus wieder aktualisiert und kann hier heruntergeladen werden. In der Broschüre finden sich genaue Beschreibungen sowie eine detaillierte Einschätzung zu jedem einzelnen Game.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 18.02.2008
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Social Communities unter der Lupe

An mehreren Stellen in diesem Blog ist es in letzter Zeit um Datenschutz bei großen Webangeboten wie Google&Co. und den Umgang der Medienpädagogik damit gegangen. Ein schönes Angebot macht das Medienkulturzentrum Dresden: Die Menschen dort haben große Social Communities wie Facebook, MySpace, StudiVZ mit Blick auf Datenschutz, NutzerInnenfreundlichkeit und Transparenz untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchung sind für jede Community in einem PDF zusammengefasst. Jugendliche können so schnell nachlesen, wie dort mit ihren Daten umgegangen wird und wie sie sich vor Datenmissbrauch schützen können.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 15.02.2008
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Code-Schnipsel 2.0

Auch Website-MacherInnen hat schon lange die Welle des Web2.0 erreicht. Beispiele für Austauschplattformen habe ich hier schon des öfteren gepostet. Meiner Meinung nach aber schon was neues ist Snipplr – eine Plattform zum Austausch von Quellcode in CSS, XHTML, Java, Ajax und Co. Eine gute Basis auch für das nächste medienpädagogische Webprojekt.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 14.02.2008
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Eine alternative Videoplattform

minipodium.ch ist eine Videoplattform, die sich als Alternative zu den“großen“ Videoseiten im Internet sieht. Die MacherInnen möchten Kindern und Jugendlichen Gelegenheit geben, eigene Videoproduktionen und insbesondere Produkte aus der Medienpädagogik im Netz bereit zu stellen. ‚Nebenbei‘ gibt es auch noch einfache Hilfestellungen zur Konzeption von Videoprojekten und technische Hilfe für den Upload.

Zwar winkt hier nicht unbedingt der große Ruhm, der bei anderen Plattformen schon immer im Raum steht, es gibt hier aber viele vergleichbare Produktionen – und eine vertrauenswürdige Betreiberin. Das Angebot kommt aus der Schweiz, deswegen ist für Menschen aus Deutschland nicht immer alles verständlich – zur Inspiration reicht es aber immer.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 10.02.2008
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Studie zu LAN-GamerInnen

Immer wieder erfreulich, wenn Studien zu ComputerspielerInnen nicht die in der Politik gebetsmühlenartig vorgetragenen Weltuntergangsmärchen bestätigen, sondern widerlegen. Und das passiert gar nicht mal so selten. Gerade tut dies eine Untersuchung von WissenschaftlerInnen aus Bremen und Trier über Netzwerk-SpielerInnen. Ein Ergebnis dabei: Die GamerInnen entpuppen sich in diesem Fall als besonders kommunikative Zeitgenossen mit einer Vorliebe für Geselligkeit und anspruchsvolle Unterhaltung. Sehr angenehm.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 07.02.2008
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