Die schöne Welt der Jugendschutz-Filter

Ein 16jähriger Australier hat eindrucksvoll gezeigt, was von den – von der Politik oft hochgelobten und in der Medienpädagogik umstrittenen – Jugendschutz-Filtern zu halten ist: Innerhalb von 30 Minuten hat er den umgerechnet 52 Millionen Euro teuren, nagelneuen Filter der australischen Regierung geknackt – und als die nachlegte dasselbe in 40 Minuten wiederholt. Und das wohlgemerkt so, dass die Manipulation nicht auffiel und der Filter volle Funktionalität meldete. Aufmerksame Eltern sind eben doch besser als jede Technik.

Quelle: http://www.chip.de

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 27.09.2007
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